Also heute fasse ich mich wirklich mal ganz kurz (hab ich vor).
Es war Spielabend und wir hatten Gäste, nämlich das doppelte K-chen (Katja und Karin). Angelockt wurden die Opfer mit Spielen, die wir ihnen von der Messe mitgebracht hatten und die abgeholt werden sollten. Wenn man dem Teufel (Karin) den kleinen Finger reicht, dann nimmt er gleich die ganze Hand. Sie wollte doch tatsächlich das wir ihr gerade übergebenes Spiel Pecunia non olet spielen. Als wenn ich nicht selber haufenweise neue Spiele da hätte... Da der Gast aber König ist kommt halt Geld stinkt nicht (übersetzter Titel) auf den Tisch.
Bei Pecunia non olet sind wir Latrinenbesitzer im alten Rom. Senatoren, Bürger, Römerinen und Sklaven wollen in Form von Karten auf unsere Donnerbalken. Umsonst gibts natürlich gar nix und daher wird am Ende des Geschäfts gezahlt. Jede Karte gibt an wie lange einer unserer drei Plätze auf dem Balken belegt wird und wieviel Geld es dafür dann gibt. Da ist ein grosszügiger Schnellscheisser natürlich lieber gesehen als ein Geizhals mit Verstopfung. Dafür gibts dann Aktionskarten um sich selbst Vorteile zu bescheren oder den Konkurenten die Suppe zu versalzen. Wer zuerst eine bestimmte Menge Geld verdient hat, der hat damit auch gewonnen.
Das Spiel ist schon älter, war nicht mehr erhältlich und recht hohe Preise auf dem Gebrauchtmarkt verlangt. Jetzt wurde es wieder neu veröffentlicht und zwar gleich mit fünf Erweiterungsmodulen inbegriffen. Die haben sich in der Anleitung alle recht gut gelesen und so haben wir mal zwei Module mit dazugepackt in unsere Partie und zwar die Latrinenausbauten und die Ereigniskarten. Also die Ereigniskarten waren nicht sooo prickelnd. Die Ausbauten sind ganz nett. Es gäbe dann noch Göttergünste, spezielle Römerkarten oder Karriereleitern. Das Spiel ist nicht sehr anspruchsvoll und eindeutig in der Kategorie Familienspiel.
Ich hatte ja die Erstauflage - und ich hatte sie wieder verkauft. Das musste ich mir jetzt immer wieder mal anhören. Mir stinkt dabei höchstens, dass ich es billig verkauft habe. Das Spiel ist richtig nett. Die Neuauflage mit den neuen Modulen ist auch wieder nett. Gern hab ich mitgespielt. Ich würde es mir aber immer noch nicht kaufen. Es begeistert mich einfach nicht. Gewonnen hat Karin. Gut so, es ist ja ihr neues Spiel und sie soll Freude dran haben.
Eigentlich hatte ich für "danach" noch was anspruchsvolleres geplant aber bis wir ausgeschissen hatten war es dann dafür schon zu spät. Darum haben wir dann eben auch Karins zweites Spiel gespielt: Karuba. Karuba aus dem Hause HABA. Das ist aber trotzdem kein Kinderspiel. Schwierig ist es aber natürlich auch nicht. Es ist ein erweitertes Take it easy. Aber ein sehr gut erweitertes. Mir gefällt es. Eine Partie geht zackig schnell und dann hat der Walter um schamhaaresbreite gewonnen. Gleich nochmal eine Runde hinterher, die dann noch an Esther ging.
So, fertig! Hmm, so richtig kurz ist das jetzt doch wieder nicht geworden. Naja, dann halt... ja halt, da fehlt ja noch was. Nämlich der nächste Spielabendtermin. Voila, da isser:
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