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Dienstag, 23. Mai 2017

Saluti aus Italien

Schöne Grüsse aus bella Italia. Ich bin grad am Pizza verdauen und hab nebenbei noch Zeit hier ein bisschen was zu schreiben. Denn was ein echter Spieler ist, den hält auch ein Auslandseinsatz nicht vom spielen ab. Es ist aber natürlich leichter, wenn man am Wochenende heim kommt und ausserdem eine tolle Frau hat. Beides ist bei mir der Fall.

Am Wochenende war ja wieder das Spielweekend im Pfadiheim Reiden, dass von uns organisiert wird. Dieses mal konnte ich bei den Vorbereitungsarbeiten nicht mithelfen aber Esther und Barbara haben das wunderbar hingekriegt. Ich kam also am Freitag um halb fünf heim und 20 Minuten später auch schon wieder weg. Auf geht's, spielen, spielen, spielen. 

Auch wenn wir dieses mal leider nur ein normales Wochenende zur Verfügung hatten und kein verlängertes mit Auffahrt/Himmelfahrt und auch wenn leider diesmal einige Stammgäste keine Zeit hatten, es fühlte sich an wie immer und zwar guuuuut. Was hatten wir für eine Gaudi. Wir hatten es lustig. Draussen spielen lag leider nicht drin aber das wäre ja nur das Sahnehäubchen gewesen. Das Essen war fein, vielen Dank nochmals an alle, die feine Sachen mitgebracht haben. Die anwesenden Kinder haben sich gut verstanden und waren absolut pflegeleicht.

Jetzt endlich mal zum eigentlichen Thema. Was wurde denn schönes gespielt? Jede Menge, aber ich schreibe jetzt nur über die Sachen, die ich selber gespielt habe. Sonst ufert es aus und ich hab ja eh nicht alles mitbekommen. Es wurden vor allem leichte Spiele gespielt, mit einer Ausnahme (dazu weiter unten mehr).

Angefangen haben wir erst mal mit ein bisschen Blödsinn und zwar mit Tokio Train. Wir haben es zu sechst gespielt. Immer zwei gehören zusammen, einer ist der Schaffner und gibt die Anweisungen. Der andere gruppiert die Fahrgäste nach diesen Anweisungen um bis sie nach Vorgabe sitzen. Leider spielt das in Tokio und da reden sie halt ein bisschen komisch. Deswegen darf man nur bestimmte Wörter (japanische, so hören sie sich zumindestens an) sagen und bestimmte Zeichen machen und das ganze dann auch noch ein bisschen zackig bzw. wenigstens schneller als die anderen Teams. So gibt das ein wildes Gefuchtel + Geschrei. Nichts, was man lange spielt sondern einfach ein lustiger Quickie. Wenn ich mich recht erinnere hat das Team Barbara und Barbara gewonnen. Oder waren es Karin und Thomas? Ich weiss es nicht mehr.

Wenn wir schon beim blödeln waren, dann sind wir auch gleich dabei geblieben und haben damit Michelle einen Wunsch erfüllt. Aus dem gleichen Spielverlag haben wir We will rock you gespielt. Eine sehr lautstarke Sache bei der man doch immer wieder staunt, dass so eine einfache Aufgabe doch immer wieder in die Hosen geht. Und das schon in der Grundversion.

Mit den Jungs hab ich dann ein Zug um Zug gespielt. Es hat lange so ausgeschaut als ob mir meine Ost-West-Verbindung nicht klappt und ich kapital scheitere. Auf der letzten möglichen Strecke hab ich dann doch noch geschafft und hab damit doch noch gewonnen. Immer wieder ein schönes Spiel. 

Es gibt doch tatsächlich noch Menschen da draussen, die Carcassonne nicht kennen. Gut, jetzt sind es jedenfalls ein paar weniger und es kam gut an, sehr gut. Anschliessend dann noch ein luftig-lockeres Krazy Wörds (diesmal in der jugendfreien Version). Das kam so gut an, das wurde an diesem Wochenende immer wieder gespielt. Was haben wir gelacht. Ich sag nur Ööf, ööf, öööööööööf.

Weil wir noch mehr oder weniger wach waren haben wir dann nachts um eins noch mit einem Dog Royal zu sechst angefangen. Wir waren sehr wurffreudig plus zunehmend langsam da müde und deshalb haben wir glatt bis drei Uhr gebraucht, bis Adrian und Karin gewonnen hatten.

Am Samstagvormittag hab ich nichts gespielt sondern da hab ich Regeln gelesen. Und zwar die von Arkham Horror. Hab ich vor nicht allzu langer Zeit gebraucht gekauft und wollte es bei dieser günstigen Gelegenheit mal spielen. Wenn man schon mal Zeit hat, denn dieses Spiel ist die Ausnahme gewesen von der ich oben geschrieben habe. Das Regelstudium hat ziemlich lange gedauert. Als wir dann angefangen haben musste ich trotzdem dauernd nachschauen. Ich hatte eigentlich erwartet, dass es von Zug zu Zug dann immer zügiger geht aber irgendwie wurde es nicht besser. Das ganze Spiel war eine zähe Sache und wir waren mit Erklärung dann fast fünf Stunden dran. Dann waren wir beim grossen Endgegner und... haben nicht verstanden, wie das funktionieren soll. Nochmal nachlesen und nochmal und doch nicht schlau geworden und dann hatten wir keine Lust mehr. Da war ich dann genervt von dem Spiel und enttäuscht. Danke jedenfalls an Daniela, Barbara und Thomas, die das mit mir durchgestanden haben ohne zu meckern. Arkham Horror wird jedenfalls wieder verkauft.

Nach diesem seeeehr langen kooperativen Spiel dann zu einem kürzeren kooperativen Spiel: Flash point - Fire Rescue. Wir spielen Feuerwehrmann bzw. Männer und wollen Menschen, Hund und Katze aus einem brennenden Haus retten. Dieses brennende Haus zeigte sich aber sehr unkooperativ oder vielleicht lag es auch an unserem Würfelglück, dass uns eine Explosion nach der anderen bescherte und das Haus in Rekordzeit zusammenstürzte. Das Team Walter/Marko/Raphael/Adomeitis/Barbara hat versagt. Harakiri!

Dann mal ein 2er-Spiel zur Abwechslung. Raptor. Das hab ich schon mehrfach erwähnt. Dinofamilie gegen forsche Forscher. Marlena hat es kennengelernt und hatte daher kaum eine Chance gegen mich. Beim ersten Mal muss man da normalerweise erst mal unten durch. (An Ostern bin ich allerdings gegen Bulli sang- und klanglos untergegangen obwohl er noch nicht kannte). 

Als Abschluss um halb eins dann ein Patchwork mit Michelle. Donnerwetter, die Kinder werden gross. Marco ist dann übrigens irgendwann nach mir ins Bett gegangen. So weit sind wir jetzt schon.

Nachdem das Sonntagsfrühstück zubereitet war und die meisten noch geschlafen haben, haben wir zur Überbrückung erst mal ein Kribbeln gespielt und gewonnen - jedenfalls ich. 

Tichu! Wir wollten unbedingt an diesem Wochenende mal wieder ein Tichu spielen. Wir haben immerhin ein Drittel Tichu geschafft. Beim Stand von 360 zu 340 haben wir unterbrochen weil diverse andere Sachen z.B. Mittagessen zu erledigen waren. Tja, und die Unterbrechung dauert bis jetzt an.

Als Abschluss mussten wir dann noch ein Versprechen einlösen. Wir hatten Michelle versprochen, dass wir mit ihr ein Werwölfe Morgengrauen spielen und das haben wir dann auch gemacht. Dann ging es los mit putzen und aufräumen.

Also ist das fünfte Spielweekend nun Geschichte. Scheee war's. Nächstes Jahr findet es dann wieder in verlängerter Form von Donnerstag (Auffahrt) bis Sonntag statt. Ich freu mich schon jetzt darauf.

Mittwoch, 10. Mai 2017

Spielabend 9. Mai – Maestro Leonardo


Doch wieder Spielabend. Wann haut der Kerl jetzt endlich wie angekündigt nach Italien ab? Ruhig Brauner! Nächste Woche bin ich dann mal weg, echt jetzt. Längere Pause ab jetzt bei Spielen bei 20ers. 

Gestern war jedoch nochmal. Wir waren 3 … nein 4 … sogar 5 … doch bloss 4 … noch 3 … und dabei blieb es dann doch. Die An- und wieder Abmeldungen waren fast wie eine Runde „Die verflixten 7“. Lukas hatte sich angemeldet, dann aber doch wieder abgemeldet, weil er einen Termin übersehen hatte (warum bin ich nicht überrascht?) und Barbara hat es kurzfristig vorgezogen den Abend daheim auf und über dem WC zu verbringen. Gute Besserung, bei uns hättest du mehr Spass gehabt.

Einzige angemeldete und auch erschienene Gästine war Petra. Gespielt haben wir dann Maestro Leonardo von Abacusspiele. Das  kam 2006 raus und ging irgendwie ziemlich unter. Jetzt wird es ramschverkauft, jedenfalls hab ich es vor einiger Zeit neu für fünf Euronen gekauft. Ich muss sagen, ich find es aber gar nicht schlecht. Gekannt hab ich es ja noch nicht, interessiert hat es mich schon länger. Auf jeden Fall ist es in meinen Augen kein schlechtes Spiel. Es fehlt vielleicht das Besondere, das gewisse Etwas. Zu dritt war vielleicht nicht die optimale Mitspielerzahl, zu viert oder gar zu fünft wird es wahrscheinlich deutlich schwieriger etwas zusammen zu bringen. Ganz kurz, es geht darum das meiste Geld zu verdienen und zwar durch das Anfertigen von Erfindungen. Davon liegen immer ein paar aus mit Anforderungen an Material und Arbeitszeit. Also müssen wir die Materialien besorgen, unsere Labore erweitern, Leute einstellen, arbeiten. Dazu werden die Leute auf dem Plan eingesetzt. Wer für eine Aktion am meisten Leute eingesetzt hat kriegt die Aktion kostenlos, die anderen müssen dafür zahlen. Das war’s im Groben. Gewonnen hab ich, olè-olè.

So, das war es dann für die nächsten Wochen. Aber keine Sorge, heute ist nicht aller Tage, ich komm wieder, keine Frage! (Wer kennt das noch? Na?)

Mittwoch, 3. Mai 2017

Spielabend 2. Mai – Würfeln, warten, würfeln, warten,…

Unverhofft kommt oft. Eigentlich sollte es gestern ja gar keinen Spielabend geben weil der lkW gar nicht da sein sollte sondern in … nein, nicht Hollywood, sondern in Italien. Das hat sich aber verschoben und deshalb gab es gestern einen Spielabend und es wird auch nächste Woche einen geben. Also schon mal anmelden: 
 

Dafür war jemand nicht da, der eigentlich da sein sollte, nämlich Esther. Sie hatte vor dem Spielabend noch einen Termin, der aber nicht lange dauern sollte und sie wollte dann halt kurz nach acht zu uns stossen. So hab ich das jedenfalls verstanden. Als einzigen Gast hatten wir Barbara und das hat gut gepasst, denn wir wollten dann noch Abklärungen machen betreffend Anmeldungen und Essen für das Spielweekend (19.-21. Mai Anmelden! Anmelden! Anmelden!). Ich hab dann mit Barbara schon mal angefangen aber wenn es ums Essen geht, da bin ich nich der Fachmann für. Da Esther noch nicht da war haben wir halt in der Zwischenzeit was kleines gespielt, nämlich Qwinto. So ein kleines aber feines Würfelspielchen. Übrigens hab ich letzte Woche Twentyone gespielt, das auch in der gleichen Kategorie spielt und das hat mir auch sehr gut gefallen.

Qwinto find ich super und ich hab dann auch gleich mal gewonnen. Da Esther immer noch nicht da war haben wir gleich noch eine zweite Runde hinterhergespielt. Hey und ich war gut. Die Würfel kamen super. Für Barbara kamen sie aber noch viel superer. Sie hatte am Ende satte 91 Punkte. Hat jemals jemand mehr geschafft?

Keine Esther da also auf zum nächsten Würfelspiel. Qwixx, sozusagen der Vorgänger von Qwinto. Barbara kannte den Zusatzblock mit zwei Varianten noch nicht. Also haben wir erst mal Variante 2 gespielt und dann – weil ohne Esther – nochmal mit der Variante 1. Die Varianten machen es ein bisschen aufwändiger zu kontrollieren, was passt und das Spiel wird dadurch nicht besser aber dafür bringen sie Abwechslung. Auch hier haben wir uns die Siege geteilt. Voll gerecht ey!

Was soll ich sagen? Immer noch keine Esther und deshalb haben wir dann halt zu zweit das Spiel gespielt, das eigentlich für den Abend geplant war, nämlich Nations – Das Würfelspiel. Die Würfel blieben uns an diesem Abend treu. Die Würfel von Nations meinten es gar nicht gut mit Barbara. Umso schlimmer, dass sie trotzdem gewonnen hat. Ein knapper Sieg mit einem klitzekleinen Pünktchen Vorsprung. Mir fehlt jetzt die Zeit mehr über Nations zu schreiben aber wahrscheinlich wird es demnächst ja nochmal gespielt und dann schreib ich auch was dazu (vielleicht).

PS: Esther kam übrigens als wir in Runde 2 von 4 bei Nations waren dann doch mal heim.