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Donnerstag, 26. Januar 2017

Ankündigung Spielweekend 2017

Falls es sich noch nicht rumgesprochen hat: 

Vom 19. bis 21. Mai 2017 findet wieder unser 

Spielweekend

statt. Es ist inzwischen das Fünfte. Dieses mal leider nicht über Auffahrt aber wie immer im Pfadiheim Reiden.

Wer gerne spielt, der ist willkommen. Für mehr Informationen schreibt einfach in den Kommentar oder nützt die Kontaktfunktion.

Mittwoch, 25. Januar 2017

Spielabend 24. Januar - Nix war's

Ja, hier sollte jetzt eigentlich ein toller Text hin, in dem ich darüber schreibe wie toll es war, mit tollen Spielen und tollen Leuten.

Tja, nix war's. Der lkW ist nämlich seit letztem Freitag ein akW und wurde von der Grippe flachgelegt. Männergrippe, ganz gefährliche Sache das. 

Ich hab es überlebt und es geht schon langsam wieder bergauf. Bis nächsten Dienstag sollte auch das letzte blöde Virus meinen Astralkörper verlassen haben. Das hoffe ich jedenfalls mal schwer!


Dann hoffe ich, wir sehen uns am Spielabend alle bei bester Gesundheit.

Mittwoch, 18. Januar 2017

Spielabend 17. Januar – Auf Speed escapen

Normalerweise geht es ja bei unseren Spielabenden eher gemütlich zu. Manchmal vielleicht sogar zu gemütlich wenn der lkW mal wieder besonders gründlich nachdenkt und ins Wachkoma verfällt. Oder wenn sich die Damen in irgendwelche nicht spielrelevante Gespräche verwickeln. Für sowas war gestern keine Zeit. Da war Konzentration gefragt und Geschwindigkeit. Aber sowas von.

Eigentlich wären wir zu sechst gewesen aber diese Grippewelle kennt keinen Anstand und dezimiert sogar unsere Gäste. An dieser Stelle gute Besserung an Barbara und Elisabeth. So waren dann halt „nur“ noch Daniela und Priska da. 

Priska hatte drei Spiele mitgebracht. Vielleicht hatte sie Angst, dass wir hier nicht genug davon haben. Da ich aber alle drei noch nicht gespielt hatte kamen die drei gleich mal auf den Tisch. Es handelte sich ausschliesslich um kleine, kurze Spiele, bei denen es dann auch noch schnell gehen muss. 

Angefangen haben wir mit der grössten Kiste: Match Madness. Das Material ist ansprechend. Jeder erhält fünf … hmm… nennen wir sie mal Klötze. Von der Form her sind es zwei Würfel, die zusammengeklebt wurden. Und wie bei wenn es Würfel wären sind Farben aufgebracht. Nun wird eine Aufgabenkarte aufgedeckt und alle probieren gleichzeitig am schnellsten das gezeigte Muster mit ihren Klötzen nachzubauen. Das klappt recht gut, ist aber recht glücksabhängig. Man probiert halt was aus und wenn man the Lucky One ist, dann war es der richtige Klotz am richtigen Platz und der Rest läuft fast von allein. Wenn man der nicht so lucky one ist, dann war es der falsche Klotz zu Beginn und erst beim letzten Teil merkt man dann, dass es nicht aufgeht und kann nochmal von vorn anfangen bzw. könnte, denn inzwischen ist so ein garstiger Glückspilz sicherlich schon wieder fertig. Hat trotzdem mal Spass gemacht, hat nicht wehgetan und war ja auch ruckzuck schon fertig. Und ich hab gewonnen, nur um diese wichtige Information nicht zu unterschlagen.

Weiter ging es mit Do De Li Do. Hier geht’s zwar nicht hektisch zu aber zügig. Zügig legen wir nämlich reihum Karten von unserem Stapel auf drei Stapel in der Tischmitte. Die Karten zeigen verschiedene Tiere in verschiedenen Farben. Gibt es von einem Tier oder einer Farbe eine Mehrheit auf den drei obersten Karten muss der aktive Spieler die Mehrheit beim Namen nennen z.B. „Weiss!“ oder „Pinguin!“. Gibt es keine Mehrheit, dann sagt man nicht nichts sondern „Nichts!“. Gibt es aber mehrere Mehrheiten, dann muss man „Do De Li Do!“ sagen. Wer einen Fehler macht nimmt die Karten aus der Mitte und hat nun einen grösseren Stapel. Das ist schlecht, denn wenn der Stapel leer ist gewinnt man. Um das Ganze noch etwas anspruchsvoller zu machen gibt es noch die Schildkröten. Die sind ja nicht so schnell und deswegen muss man vor jede Antwort noch ein „öh!“ setzen, pro Schildkröte wohlgemerkt. Da gibt man dann schon mal so geistreiche Sachen wie „öh öh Do De Li Do!“ Und zu so einer Prosa sollte man dann auch noch zügig kommen. Krokodile fordern dann auch noch schnelle Reaktionen. Hat ziemlich Laune gemacht. Es ist ein sehr ähnliches Spielgefühl wie bei Die fiesen 7, das ich vielleicht noch einen Ticken besser benoten würde. Gewonnen hat Daniela aber das sind natürlich Nebensächlichkeiten ;-)

Dann kamen noch die Micro Robots zum Zuge. Da hat man einen kleinen, aus vier Teilen zusammengesetzten Spielplan mit Feldern mit Würfelzahlen und Farben. Es wird ein Startfeld und ein Zielfeld ausgewürfelt und nun suchen alle einen Verbindungsweg zwischen diesen beiden Feldern. Bewegen darf man die Spielfigur gedanklich beliebig weit jeweils senkrecht oder waagrecht zu einem Feld, das entweder die gleiche Zahl oder die gleiche Farbe aufweist. Wer als erstes einen Weg gefunden hat muss es dann noch beweisen. Hey, was für ein Spiel! Ich kann mich grade nicht erinnern bei einem anderen Spiel jemals so derartig chancenlos gewesen zu sein. Da fehlt mir irgendwie der Blick dafür. Ich hab also nicht gewonnen, es fällt mir aber grad auch nicht mehr ein, wer die Glückliche war. 


Und damit kommen wir schliesslich zum „grossen“ Spiel des Abends: Escape Room – Das Spiel. Und zwar war das zweite Szenario „Virus“ an der Reihe. Das erste Szenario hatten wir ja im Kreise der Familie gespielt und uns über die Elektronik geärgert, die uns ausgebremst hat (siehe einen früheren Post). Egal, gestern gab es jedenfalls keine Probleme. Daniela und Priska hatten beide noch keine Erfahrung mit Escape-Spielen, sie haben sich aber sehr gut geschlagen. Wir alle waren toll :-) und so lösten wir den Fall mit einer Restzeit von gut 2 Minuten. Den ersten Code fanden wir so schnell, dass wir uns schon wunderten. Der zweite Code beschäftigte uns dann so lange, dass wir bzw. ich nicht mehr dachten, dass wir das noch schaffen können. Code drei ging dann aber wieder ruckizucki. Und WOW!, das war wieder ein tolles Erlebnis. Einfach ein sagenhaftes Gefühl, wenn man nach einer Stunde konzentrierten Rätselns die Siegesfanfare bekommt. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben sonst würde ich ja spoilern.

Nächste Woche würden wir auch wieder alle begrüssen, die nicht mit Grippe flach liegen:
 

Mittwoch, 11. Januar 2017

Spielabend 10. Januar – Machi Targi, Signorina!

Da sassen wir also am Dienstagabend wieder mal einsam und verlassen rum weil sich niemand zum Spielabend angemeldet hatte. Also haben wir halt die Kinder zwangsverpflichtet. Die wollten eigentlich gar nicht aber nachdem wir sämtliche Bildschirme verboten hatten haben sie doch mitgespielt. Sonst müsste man ja noch lesen oder ähnlich schlimme Sachen machen…

Zuerst mal haben wir „Buongiorno Signorina“ gespielt. Das hat Marco zum Geburtstag geschenkt bekommen. Angeblich ein Klassiker aus Italien. Es ist eigentlich ein Snorta Light. Karten werden auch hier reihum aufgedeckt. Wenn bestimmte Karten kommen muss man möglichst schnell bestimmte Aktionen machen. Der Langsamste muss alle ausgespielten Karten nehmen. Wer zuerst keine Karte mehr hat, der hat gewonnen. Und das war Marco. Ich bevorzuge Snorta. Bei Buongiorno Signorina sind es nur vier verschiedene Aktionen. Bei drei davon war es fast jedesmal schwierig zu sagen wer jetzt der/die Langsamste war. Das kann zu Diskussionen/Schlägereien/Weltkriegen führen. 

Danach haben wir „Machi Koro“ mit Hafenerweiterung gespielt. Weil es dann plötzlich schon recht spät war und wir nicht so richtig vorwärts kamen, haben wir dann abgebrochen und die Kinder ins Bett gelassen.

Wenn man nur zu zweit ist, dann muss man die Gelegenheit nutzen und Spiele für zwei auf den Tisch bringen. Von der Messe hab ich uns da noch die Erweiterung für „Targi“ mitgebracht. Targi hatte mich nach dem Kauf zuerst enttäuscht denn ich hatte mehr erwartet. Es kam aber doch immer wieder auf den Tisch und inzwischen finde ich es richtig gut. 


Und was bringt die Erweiterung? Die Randkarten wurden überarbeitet (aber nur ganz leicht). Die Stammeskarten sind komplett neu ohne aber gross anders zu sein. Es gibt jetzt noch Wasser. Wasser kann ich jederzeit gegen Waren oder Gold tauschen. Das macht das Handels-Randfeld ziemlich uninteressant. Dort sind die Umtauschkurse zwar besser aber dafür verbrauche ich eine Aktion. Insgesamt ist es dadurch deutlich einfacher an Gold und passende Waren zu kommen. Dann gibt es noch die Targia-Figur, die wie der Räuber die Randkarten entlangläuft allerdings gegen den Urzeigersinn. Setzt man eine Figur zu ihr gibt das – nein, keine Kinder sondern eine beliebige Ware. Die grösste Neuerung sind eindeutig die Wanderdünen-Karten. Sie liegen neben der eigentlichen Spielfläche aus und verschaffen einmalige Aktionsmöglichkeiten, die man gerne hätte. Wenn ich aber dort eine Figur hinsetze verliere ich auf der Spielfläche einen Kreuzungspunkt und damit eine Aktion. Da muss man dann schon abschätzen, was es einem wert ist.

Ohne die Wanderdünen wäre die Erweiterung unnötig. Wegen den Wanderdünen kann ich sie aber schon empfehlen. Mir kam es gestern allerdings so vor, als wenn wir deutlich länger als in der Grundversion gespielt haben. Wahrscheinlich war das, weil halt einige Sachen neu waren. Esther hat mit drei Pünktchen Vorsprung gewonnen. 

Nächste Woche? Ja klar spielen wir nächste Woche wieder und Marco und Michelle wären froh, wenn Gäste kommen. Sonst müssen sie womöglich wieder mitspielen ;-)
 
 

Mittwoch, 4. Januar 2017

Spielabend 3. Januar – Geschenkte Fusion öffnet Tore für Zoff in der Zoowelt

Das ist mal eine lange Überschrift. Wir haben aber auch eine ganze Menge gespielt. Kleines Zeug aber dafür gleich vier Spiele. Am ersten regulären Spielabend im neuen Jahr hatten wir Petra und Christoph zu Gast. Da noch Ferien sind hätten auch die lieben Kinderlein mitspielen können aber Michelle liegt mit Grippe darnieder und der Sohnemann war erst noch mit den Kollegen am gamen bevor er später dann noch zu uns stiess.

Angefangen haben wir mit dem Kartenspiel von Tore der Welt. Das grosse Brettspiel dazu finde ich ja richtig gut und ich hab es schon öfters mal auf den Tisch gebracht, wenn neue Spieler an ein bisschen was Anspruchsvolleres herangeführt werden sollen. Das Kartenspiel orientiert sich stark am Brettspiel erreicht aber in meinen Augen nicht denselben Spielreiz. Das liegt für mich vor allem daran, dass es viel leichter ist, die Pflichtabgaben zu beschaffen. Das Kartenspiel spielt sich recht locker und am Ende sind die Ergebnisse ziemlich knapp gewesen, zumindestens für die drei Podestplätze (ich 65, Christoph 63, Esther 62 und Petra 56 Punkte). 

Danach haben wir noch einen Quickie mit Fusion eingelegt. Das ist ein Spiel in der Art von Ligretto. Es gibt einfach nur drei verschiedene Stapel. Auf dem einen müssen Mau-Mau-mässig die Karten immer eine Gemeinsamkeit mit der Vorgängerkarte haben (Zahl, Farbe, Symbol). Beim anderen darf es keine Gemeinsamkeit haben und beim dritten Stapel geht es nur um die Zahlen und die müssen auf- oder absteigend abgelegt werden. Wer zuerst alle Karten los wurde hat gewonnen (=ich).
 
Nachdem der Sohnemann inzwischen mal heimgekommen ist waren wir jetzt zu fünft. Auf Wunsch von Esther haben wir dann nach langer, langer, laaaaanger Zeit endlich mal wieder Zoff im Zoo gespielt. Ein Stichspiel bei dem man zuerst alle Karten loswerden will. Es hat dann ab der zweiten Runde noch einige Feinheiten zu bieten und ist einfach ein Spiel, das mir gefällt. Es hat Ähnlichkeiten zu Karrierepoker aber eben noch verfeinert. Gewonnen hat… ups, schon wieder ich.

Zum Glück gab es zum Abschluss noch ein kleines Geschenkt… ist noch zu teuer. Das hat nämlich Christoph gewonnen. Bei diesem kleinen Kartenspiel wird eine Karte nach der anderen aufgedeckt und reihum muss man die Karte nehmen oder einen Chip drauflegen. Man will eigentlich überhaupt keine Karte, denn jede Karte zählt ihre Zahl als Minuspunkte. Das ist bei einer 3 nicht so schlimm aber die böse 35 tut mächtig weh. So legen alle reihum Chips auf die Karte bis sich einer „erbarmt“ und die Karte nimmt. Dafür darf er die Chips dann auch behalten. Und die braucht man, denn irgendwann gehen sie einem sonst aus und dann muss man halt nehmen, die kommen. Schnell und unkompliziert mit einem ordentlichen Ärgerfaktor. So müssen Absacker-Spiele sein.

Dann war doch mal Feierabend weil der lkW nämlich am nächsten Tag zur Arbeit muss. Als Einziger. L Der Rest der Spielerunde bestand aus Lehrern und Schüler.

Nächste Woche haben wir auch wieder einen Spieleabend, oh Wunder. Gerne nehmen wir auch dann wieder Gäste in Empfang. Anmeldung hier: