Nachdem der letzte Spielabend ja voll dem Spiel des Jahres gewidmet war... Ihr erinnert euch? Nein, ihr habt so ein schlechtes Gedächtnis wie ich? Dann einfach den Post von letzter Woche lesen.
Also nachdem ...blablabla... war dieser Spielabend dann dem Deutschen Spielepreis gewidmet. Da ist jetzt nämlich der Gewinner bekannt gegeben worden. And the Oscar goes to... TATAAAA... Auf den Spuren von Marco Polo vom Hans-im-Glück-Verlag. Na, da ist der Hans nu aber wirklich im Glück. Verdient, sag ich da nur, verdient. Für das Kennerspiel des Jahres nicht berücksichtigt weil "zu komplex". Mann, sind das Weicheier in der Jury. Dabei hat MP eine sehr gute Anleitung, wie meistens bei diesem Verlag. Ich freu mich jedenfalls (merkt man's?).
Was hätten wir denn noch auf den weiteren Plätzen?
Auf Platz 2 Orleans. Das Ding scheint wirklich gut zu sein und ich hab es immer noch nicht gespielt. Aaaaaber am Wochenende pack ich ein Päckchen aus und da ist es drin und somit wäre schon am nächsten Dienstag Gelegenheit es zu spielen.
Platz 3 Colt Express, das Spiel des Jahres. Hamma im Schrank
Platz 4 Murano, Überraschung, da hat man eigentlich nicht viel von gehört. Eigentlich gefallen mir die meisten Spiele der Brands. Trotzdem hab ich es noch nicht gespielt.
Platz 5 Arler Erde. Hatte das selbe Schicksal wie MP beim Kennerspiel. Hab es 1x gespielt und da fand ich es eine recht emotionslose Optimierungsorgie. Da war ich aber auch ziemlich müde. Falls sich mal die Gelegenheit bietet würde ich dem Spiel schon noch eine zweite Chance geben.
Platz 6 Five Tribes, hab ich auch noch nicht gespielt. Irgendwie reizt es mich aber auch gar nicht ohne dass ich sagen könnte warum...
Platz 7 Cacao, 1x gespielt, nett gefunden, das war's.
Platz 8 Machi Koro, das wäre meine Wahl zum Spiel des Jahres gewesen.
Platz 9 Aquasphere, ein Feld, noch nicht von mir gespielt. Spiele vom Feld sind doch sooo toll. Aber ich hab auch schon sooo viele von ihm.
Platz 10 Patchwork, ein wirklich tolles 2er-Spiel
Ich komm mir grad vor wie so ein Z-Promi bei einer dieser "Die 25 besten..." die überall ihren Senf dazu geben müssen. Aber hey! Ich bin ja ein Z(wanzger)-Promi also darf ich das ;-)
Kinder, kommen wir zurück zu gestern Abend.
Wir sind gestern zu dritt auf Spurensuche gegangen. Karin hatte mal wieder für einen Abend ihre Politik-Karriere vernachlässigt und sich unters gemeine Volk gemischt. Erklärung des Spiels, dann durfte Karin als erstes wählen, mit welcher Figur sie spielen möchte. Das ist ein sehr wichtiges Element des Spiels, denn jede Figur setzt sich über eine Regel des Spiels hinweg. Karin nahm den Raschid ad-Din Sinan und durfte ihre Würfel immer so drehen, wie sie wollte. Esther wählte Berke Kahn und musste nie zahlen um eine Aktion ausführen zu dürfen. Der lkW wurde zum Johannes Caprini. Der Kerl hatte damals anscheinend schon Kontakt zur Enterprise, denn wenn er irgendwo in Asien auf einer Oase steht, dann sagt er mal eben "Beam me up, Scotti" und schwups ist er schon in einer Oase am anderen Arsch der Welt. Beamen ist ja voll cool, der Spruch "Django zahlt heute nicht" ist aber letztendlich noch viel coolerer gewesen und Esther aka Berke hat mit einem deftigem Vorsprung gewonnen. Karin war auch begeistert vom Spiel, wie halt alle, die es bisher gespielt haben.
Danach war dann fertig mit Deutscher Spielepreis. Dafür kam was älteres auf den Tisch. Römer-Bingo! Äh, falsch, das heisst ja Augustus. Und wie geht Augustus? Na eben Bingo mit Römern. Wir ziehen aus einem Sack Plättchen aber da sind keine Zahlen drauf sondern so Sachen, die die Römer damals in der Umkleidekabine liegen gelassen haben (Schwert, Schild, Streitwagen,...). Haben ich dieses Symbol auf einer meiner Karten, darf ich es mit einem Römer abdecken. Ist auf einer Karte alles abgedeckt rufe ich... Lotto? Tröööt, falsch. ... Bingo! Tröööt, falsch. Ave Cäsar? Bingo, äh, richtig. Nachdem ich 7x Ave Cäsar gerufen habe ist er dann auch endlich gekommen, nein, Quatsch, hihi, Spässle gmachd, das Spiel war vorbei und der lkW hat gewonnen aber mit sooooooooo einem Vorsprung.
Es war immer noch Zeit für einen Absacker und deshalb haben wir noch Abluxxen gespielt (aka Linko in der Schweiz). Ein locker-flockiges Kartenspiel, dass ich auch noch gewonnen habe. Darauf erschallte am Tisch ein lautes Ach und Weh und Karin war gar traurig, dass sie noch gar nichts gewonnen hatte. Nu gut Knut, spielen wir halt noch mal eine Runde. Aber aufgepasst, Karin muss gewinnen. Mensch war das ein Krampf aber am Ende hat dann ... Esther gewonnen. Es ging nicht mehr anders. Und so musste die asK (arme sieglose Karin) heimfahren. Aber wir sind ja faire Gewinner. Wir bieten ihr schon nächsten Dienstag die nächste Gelegenheit zum gewinnen an:
Es sind aber natürlich auch alle anderen herzlich eingeladen uns einen Sieg zu entreissen.
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