Dieses Blog durchsuchen

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Spielabend 25. Oktober - Karuba stinkt nicht

Also heute fasse ich mich wirklich mal ganz kurz (hab ich vor).

Es war Spielabend und wir hatten Gäste, nämlich das doppelte K-chen (Katja und Karin). Angelockt wurden die Opfer mit Spielen, die wir ihnen von der Messe mitgebracht hatten und die abgeholt werden sollten. Wenn man dem Teufel (Karin) den kleinen Finger reicht, dann nimmt er gleich die ganze Hand. Sie wollte doch tatsächlich das wir ihr gerade übergebenes Spiel Pecunia non olet spielen. Als wenn ich nicht selber haufenweise neue Spiele da hätte... Da der Gast aber König ist kommt halt Geld stinkt nicht (übersetzter Titel) auf den Tisch. 

Bei Pecunia non olet sind wir Latrinenbesitzer im alten Rom. Senatoren, Bürger, Römerinen und Sklaven wollen in Form von Karten auf unsere Donnerbalken. Umsonst gibts natürlich gar nix und daher wird am Ende des Geschäfts gezahlt. Jede Karte gibt an wie lange einer unserer drei Plätze auf dem Balken belegt wird und wieviel Geld es dafür dann gibt. Da ist ein grosszügiger Schnellscheisser natürlich lieber gesehen als ein Geizhals mit Verstopfung. Dafür gibts dann Aktionskarten um sich selbst Vorteile zu bescheren oder den Konkurenten die Suppe zu versalzen. Wer zuerst eine bestimmte Menge Geld verdient hat, der hat damit auch gewonnen.

Das Spiel ist schon älter, war nicht mehr erhältlich und recht hohe Preise auf dem Gebrauchtmarkt verlangt. Jetzt wurde es wieder neu veröffentlicht und zwar gleich mit fünf Erweiterungsmodulen inbegriffen. Die haben sich in der Anleitung alle recht gut gelesen und so haben wir mal zwei Module mit dazugepackt in unsere Partie und zwar die Latrinenausbauten und die Ereigniskarten. Also die Ereigniskarten waren nicht sooo prickelnd. Die Ausbauten sind ganz nett. Es gäbe dann noch Göttergünste, spezielle Römerkarten oder Karriereleitern. Das Spiel ist nicht sehr anspruchsvoll und eindeutig in der Kategorie Familienspiel.

Ich hatte ja die Erstauflage - und ich hatte sie wieder verkauft. Das musste ich mir jetzt immer wieder mal anhören. Mir stinkt dabei höchstens, dass ich es billig verkauft habe. Das Spiel ist richtig nett. Die Neuauflage mit den neuen Modulen ist auch wieder nett. Gern hab ich mitgespielt. Ich würde es mir aber immer noch nicht kaufen. Es begeistert mich einfach nicht. Gewonnen hat Karin. Gut so, es ist ja ihr neues Spiel und sie soll Freude dran haben.

Eigentlich hatte ich für "danach" noch was anspruchsvolleres geplant aber bis wir ausgeschissen hatten war es dann dafür schon zu spät. Darum haben wir dann eben auch Karins zweites Spiel gespielt: Karuba. Karuba aus dem Hause HABA. Das ist aber trotzdem kein Kinderspiel. Schwierig ist es aber natürlich auch nicht. Es ist ein erweitertes Take it easy. Aber ein sehr gut erweitertes. Mir gefällt es. Eine Partie geht zackig schnell und dann hat der Walter um schamhaaresbreite gewonnen. Gleich nochmal eine Runde hinterher, die dann noch an Esther ging. 

So, fertig! Hmm, so richtig kurz ist das jetzt doch wieder nicht geworden. Naja, dann halt... ja halt, da fehlt ja noch was. Nämlich der nächste Spielabendtermin. Voila, da isser: 


Sonntag, 23. Oktober 2016

Gemütlicher Sonntag mit Exit

Ein verregneter Sonntag und keine Termine, das ruft nach faul sein und es sich gemütlich machen. Wir haben uns heute mit Exit beschäftigt. Nö, nicht mit der Sterbehilfeorganisation, sondern mit Exit - Das Spiel vom Kosmos-Verlag. Davon gibt es drei Stück und wir haben "Die verlassene Hütte" gespielt.

Escape Rooms sind in den letzten Jahren in Mode gekommen. Es geht dort darum, dass man mit einer Situation konfrontiert wird, normalerweise, dass man eingeschlossen wird und man muss innerhalb von 60 Min

uten einen Weg finden zu entkommen. Dazu müssen Rätsel gelöst werden. Soviel mein theoretisches Wissen, denn ich war noch nie in einem echten Escape Room. Das soll sich aber bald ändern. In Luzern hat es auch einen und der wird demnächst mal von uns besucht werden. Allerdings sind die gut ausgebucht.

Die Exit-Spiele von Kosmos sollen jetzt sozusagen Escape Rooms für daheim sein. Von anderen Verlagen sind auch solche Spiele herausgekommen. Man kann von einem echten Trend sprechen. Alle gemeinsam haben sie, dass man sie nur ein einziges mal spielen kann. Das ist auch logisch, denn wenn man die Rätsellösungen kennt, dann kennt man sie eben. Bei den Kosmos-Spielen wird auch noch das Material beschädigt, so dass man das Spiel definitiv kein zweites mal brauchen kann. In unserem Fall konnten wir das aber leicht umgehen. Da das Spiel aber nur ca. 12€ kostet sollte es sich jeder leisten können. 

Und ihr solltet es euch auch leisten. Wir waren jedenfalls begeistert. Knackige Rätsel, soviel kann ich sagen. Allzuviel mehr darf und will ich natürlich nicht sagen ohne zu spoilern. Die Familie hat es sich zu viert im Bett gemütlich gemacht und losgelegt. Das hat zwar nicht den Flair einer verlassenen Hütte, dafür ist es weich und warm. Irgendwann haben wir dann eine Pause eingelegt und am Nachmittag am Tisch weitergerätselt.

Nach 60 Minuten waren wir noch nicht gerade weit. Fertig waren wir erst nach geschlagenen 164 Minuten. Wir haben uns aber auch nicht gestresst, wie gesagt: gemüüüütlich. Dafür haben wir nur zwei Tipps gebraucht so dass unsere Schlussbewertung immerhin 5 von 10 Sternen war.

Wie gesagt, die Rätsel waren anspruchsvoll. Die Mechanik funktioniert tiptop. Eins ist klar: die beiden anderen Fälle werden auch noch angeschafft.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Spielabend 18. Oktober – Noch mal Cottage Garden

Wieso noch mal Cottage Garden? Keine Angst (pffff) ihr habt nichts verpasst, das ist nur wieder so ein geniales Wortspiel von mir. Wir haben am Dienstag nämlich „Noch mal!“ von Schmidt und „Cottage Garden“ von Edition Spielwiese gespielt. Wir, das waren diesmal Esther, Elisabeth und ich, der lkW.

Fang ich mal mit Cottage Garden los. Neu und blind gekauft auf der Messe. Verlag? Unbekannt, es ist ihre erste Veröffentlichung. Autor? Sehr bekannt! Uwe Rosenberg, der Autor von Agricola und anderen supergummiguten Spielen. Das hat mich zum Kauf  gebracht und ausserdem das Thema: wir bepflanzen kleine Gartenparzellen jöööööööö, wie härzig. Nun bin ich ja nicht so der Gartenfetischist – wobei ich diesen Sommer bemerkt habe, das Unkrautzupfen etwas entspannendes hat. Nö, es ist mehr so, dass mit diesem Thema die vorwiegend weiblichen Gäste unseres Spielabends zufrieden sein dürften. Mit Krieg, Zombies und Orks krieg ich hier (leider) niemand an den Tisch. Ausserdem schaut Cottage Garden noch aus wie Patchwork für vier Spieler und Patchwork finde ich ja ein richtig schönes Spiel für zwei.

Cottage Garden spielt sich locker-luftig-leicht. In der Mitte liegen 4x4 Blümchenteile in den verschiedensten Formen aus. Der Gärtner, der ausschaut wie ein gewöhnlicher Würfel (immerhin grün) läuft bei jedem Zug eines Spielers eine Spalte/Reihe weiter immer um diese Auslage rum und aus der betreffenden Reihe/Spalte darf sich der Spieler dann ein Teil nehmen. Aufgefüllt wird erst, wenn nur noch höchstens ein Teil in dieser Reihe liegt. Man hat also die Auswahl zwischen zwei bis vier Teilen, die in ihrer Grösse von 1 bis 6 Feldern vorhanden sind. Alternativ dazu kann man immer auch einen Blumentopf nehmen. Der ist zwar nur ein Feld gross, bringt dafür aber einen Punkt. Das gewählte Teil muss man dann sofort in seinem kleinen Garten anpflanzen. Jeder Mitspieler hat zwei so Gartenplättchen mit 5x5 Feldern. Auf diesen Gärten sind noch Blumentöpfe und Pflanzglocken aufgezeichnet. Die darf man zwar überbauen, man(n und frau) will es aber nicht, denn wenn ein Garten abgerechnet wird, gibt es für jeden sichtbaren Blumentopf einen Punkt und für jede Pflanzenglocke sogar deren zwei. Abgerechnet wird, wenn alle leeren Felder bebaut sind. Um eventuelle Lücken zu schliessen haben die Spieler auch noch Katzen-Chips!!! Ein weiter Level auf der Jööööö-Niveau. Einfach eine Katze ins Beet setzen und schon kackt sie… äh nein, schon ist das Feld besetzt. Dann nimmt man sich ein neues leeres Gartenplättchen und pflanzt munter weiter für Ruhm, Ehre, Siegpunkte und dreckige Hände. Das Ganze geht so lange, bis der feine Herr Gärtner fünfmal um die Auslage gelaufen ist. Danach geht das Spiel weiter, bis jeder seine beiden Gartenfelder voll hat. Neue Gartenplättchen gibt es nicht mehr. Weil es bei jedem Zug ab dann zwei Minuspunkte gibt, sollte man sich nicht allzu lange Zeit lassen, die Gärten voll zu kriegen. Dann gugste uff die Siepunkte und – ganz innovativ – der mit den meisten davon hat gewonnen.

Ich muss sagen, mich hat das Spiel enttäuscht. Es ist aber schon ein gutes Spiel. Leider sind da einige Punkte, die für mich persönlich … ja was eigentlich? Schlecht? Langweilig? Irgendwie sowas. Das Spiel hat null Interaktion, jeder spielt für sich und pflanzt so vor sich hin. Das Spiel hat null Höhepunkte. Ich kann ja immer was nehmen und eins der Plättchen krieg ich normalerweise schon immer unter. Es geht um Siegpunkte. Jeder macht so seine Siegpunkte und am Ende vergleicht man und einer oder eine hat halt dann ein bisschen mehr als die anderen und hat deshalb gewonnen. Mir fehlen die Emotionen. Genau, das ist es. Das ist das, was warum mich das Spiel enttäuscht. Es ist ein hübsches Familienspiel das keinem wehtut. Und sowas langweilt mich. Da würfel ich inzwischen lieber und kann dann jubeln oder fluchen.

Apropos würfeln. Genialer Übergang zum nächsten Spiel: Noch mal! von Inka & Markus Brand. Die beiden haben ja schon tolle Spiele entwickelt wie z.B. Village. Noch mal! ist dagegen leichte Kost und ist mit Qwixx oder Qwinto zu vergleichen. Sogar sehr gut zu vergleichen. Für mich wirkt es fast wie eine Kreuzung aus den beiden Spielen. Nachdem ich die beiden Spiele sehr gern mag ist das aber ja nichts schlechtes. Bei Noch mal! hat jede Mitspielerin (ich wechsle der Gerechtigkeit halber jetzt mal zur weiblichen Form) ihr eigenes Blatt. Auf dem Blatt hat es Felder in fünf schlecht gewählten Farben. Bei schlechtem Licht sind orange und rot schwierig auseinander zu halten. Das Blatt hat 15 Spalten und 7 Zeilen, jedes Feld hat eine der fünf Farben und gleichfarbige Felder bilden Blöcke aus 1 bis 6 Feldern Grösse. Wer am Zug ist würfelt mit den sechs Würfeln. Das sind drei Zahlenwürfeln (1-5 und ein Joker) und drei Farbwürfel (die fünf Farben und ein Farbjoker). Der Spieler… Stop. Die Spielerin nimmt einen Zahlen- und einen Farbwürfel und darf die entsprechende Menge Felder auf dem Blatt abkreuzen. Die Mitspieler dürfen sich aus den verbliebenen vier Würfeln auch was zusammenbasteln. Die abzukreuzenden Felder müssen im gleichen Farbblock sein und man darf keine Zahlen verfallen lassen. Es gibt Punkte für volle Spalten, je weiter aussen umso mehr, denn man fängt in der Mitte des Blattes an. Wer eine Spalte zuerst voll hat, bekommt mehr Punkte. Alle Felder einer Farbe abgekreuzt zu haben bringt auch Punkte ein. Nicht abgekreuzte Felder mit einem Stern bringen am Ende Minuspunkte. Zu Ende ist, wenn eine Spielerin zwei Farben voll hat.
 
Gefällt mir. Gefällt mir sogar gut. Gefällt mir so gut wie Qwixx. Gefällt mir nicht ganz so gut wie Qwinto. Das ist mein Fazit. Es hat weniger Emotionen wie die beiden anderen Spiele. Bis kurz vor Ende kann ich eigentlich jeden Würfelwurf irgendwie brauchen. Erst zum Ende hin kann man fluchen, weil die gewünschte Zahl einfach nicht kommen will.

Ach ja, Esther hat beide Spiele gewonnen. Es war ihr Abend. Ansonsten haben wir noch jede Menge über die Messe geredet, denn Elisabeth war ja auch dort.


Nächste Woche gibt’s natürlich auch wieder einen Spielabend. Gäste sind erwünscht und herzlich willkommen. Doodle Anmeldung für den Spielabend am Dienstag 25. Oktober

Dienstag, 18. Oktober 2016

Urlaub und Messe

Mal kein Bericht vom letzten Spielabend sondern ein „kleiner“ Sonderbericht über den Besuch der SPIEL-Messe. Jawohl, der Zwanzgers-Clan war auch dieses Jahr in voller Familienstärke wieder für zwei Tage mit dabei. Wie letztes Jahr haben wir das mit einer Urlaubswoche verbunden. Letztes Jahr war Hamburg das Vorprogramm, diesmal haben wir gleich zwei Zwischenstationen eingelegt.

Zuerst mal ging es nach Köln, meinen Bruder besuchen. Inbegriffen war wie immer ein Besuch des Kölner Zoos, denn da arbeitet mein Bruderherz. Auch diesmal gab es da den „Verwandschafts-Bonus“. Zum einen konnten wir Giraffen füttern und ich kann euch sagen Giraffen haben echt lange Zungen (Modell „Frauenglück“). Ausserdem konnten wir im Tropenhaus auch noch einen Blick hinter die Kulissen werfen. Ey, voll der Backstage-Pass, Aldder.

Von Köln ging es dann weiter um zwei Tage den Movie-Park in Bottrop zu besuchen. Was mir davon am meisten in Erinnerung bleibt ist: kaaaahaahaaalt, saukalt. Laut Wetterbericht hätten es 12 Grad werden sollen. Naja, das ist kein T-Shirt-Wetter mehr aber ja nicht kalt. Es wurden dann wohl nur 10 Grad irgendwann am Nachmittag aber mit Luftfeuchtigkeit und Wind war die gefühlte Temperatur eher nahe dem absoluten Nullpunkt. Das macht es nicht lustiger. Am Mittwoch haben wir uns dann wärmer angezogen aber der schönste Ort im Park war trotzdem das Cafè. Kinder, ihr seid gross genug. Geht selber, Mama und Papa trinken hier erstmal ein bis vier Tee/Kaffee/irgendwaswarmes!

Dann ist die Karawane weitergezogen nach Essen ins Hollyday Inn Express. Zimmertüre öffnen, Kinnladen fallen lassen. Wir hatten ja zu viert ein Hotelzimmer. Mit dem ausgeklappten Sofa als zweites Doppelbett war es da drin so eng, wenn die Sonne reinkam musste einer von uns raus. Sonne war aber nicht in diesem Urlaub. Das heisst, vielleicht ja schon, an den beiden Tagen auf der Messe hat man davon ja nichts mitbekommen. Gelernt haben wir am zweiten Tag jedenfalls, dass es nicht sehr lustig ist in einer U-Bahn, die gefüllt ist wie eine Sardinendose, wegen einer defekten Türe eine halbe Stunde im Tunnel zu stehen. Da wird es warm und zum Glück hat kein Fahrgast einen Koller gekriegt.

Jetzt aber zum Messebericht. 174‘000 Leute waren dieses Jahr auf der Messe. Zum Glück nicht alle an den Tagen als wir da waren. Voll war es natürlich wie immer. Es wird auch gefühlt nicht leerer, wenn man noch mehrere Tragetaschen mit Spielen trägt. Es gibt ja andere, die mit Sackkarren rumlaufen, auf denen dann vier oder fünf Klappkisten stehen. Schaut komisch aus aber wäre durchaus praktisch. Aber sooo viel kauf ich ja dort gar nicht ein :-) Eine kurzer Überblick für alle, die von der Messe nichts wissen. Die SPIEL ist eine Publikumsmesse, es dürfen also nicht nur Händler rein wie bei der Spielwarenmesse in Nürnberg. Es hat dort auch nicht wie in Nürnberg die ganze Bandbreite von Spielzeug sondern tatsächlich fast nur Spiele. Dazu kommen dann noch Comics und Sachen, die Leute für Live-Rollenspiele halt so brauchen (Kettenhemden, Streitaxtimitationen usw.). Hauptsächlich aber Spiele. Die Verlage zeigen ihre Neuheiten, Händler bieten neue und gebrauchte Spiele an, es kann gespielt und gekauft werden. Das mit dem Spielen ist nicht ganz so einfach, denn dazu braucht es einen leeren Tisch. Für den Familienkram findet sich da meistens schon was, bei den angesagten Freak-Sachen ist es schwierig bis aussichtslos. Aber eigentlich hat man (bzw ich) da eh keine Zeit, lange Spiele auszuprobieren. Denn wenn man „nur“ zwei Tage da ist braucht man die Zeit schon allein dafür um alle SECHS Hallen durchzuschauen. Ich muss aber eingestehen, dass wir auch nicht die volle Zeit anwesend waren. Spätestens um vier Uhr hatte ich immer mächtig Kopfweh. Ich vermute, dass es von der guten Messeluft kommt. Egal, es war auf jeden Fall wieder schön.

Natürlich sind wir nicht mit leeren Händen von der SPIEL zurückgekommen. Zugegebenermassen war sogar der Kofferraum ziemlich voll. Es waren aber auch noch ein Schwung Spiele dabei, die nicht für uns selber bestimmt sind. Ich zähle jetzt einfach mal auf, was ich mir bzw uns gegönnt habe.

Das Orakel von Delphi
Endlich wieder ein Feld. Stefan Feld, mein absoluter Lieblingsautor. Ich bin mal gespannt. Hab sogar ein echtes Autogramm auf dem Spiel BOAH EY!!!

First Class
Auch ein Blindkauf aber vom Hans-im-Glück-Verlag wird man doch eigentlich nie entäuscht.

Skylines
Noch ein Hans-im-Glück-Spiel, das hab ich gebraucht gekauft.

Great Western Trail
Das grosse Spiel von eggert-Spiele. Ein 4-Tatzen-Spiel d.h. es ist anspruchsvoll. Letztes Jahr hab ich mir Mombasa nicht gekauft, weil ich befürchtete, dass ich keine Mitspieler dafür finde. Jetzt hab ich einfach mal zugeschlagen und schau mal…

Camel up cards
Das Kartenspiel zum grossen Camel up. Das haben wir schon ausprobiert, abends im Hotel. Mein erster Eindruck ist, dass das grosse Brettspiel besser ist. Dafür ist das kleine Kartenspiel besser zum mitnehmen.

Noch mal!
Ein kleines Würfelspiel in der Tradition von Qwixx und Qwinto. Sehr schön aber ich glaube die beiden gefallen mir trotzdem einen Ticken besser.

Die Legenden von Andor – Die letzte Hoffnung
Für mich als bekennenden Andor-Fan natürlich ein Pflichtkauf. Wahrscheinlich werde ich es halt wieder allein spielen müssen aber damit kann ich leben.

Cottage Garden
Kenne ich auch nicht aber es gab gute Gründe zum Kauf: Es ist von Uwe Rosenberg, es hat Elemente von Patchwork und es hat als Thema „Gartenbau“. Frauen wollen so was spielen.

Der Herr der Ringe – Das Deckbauspiel
Vergesst Dominion, das hier ist viel cooler.

Orleans, die zweite Erweiterung + vier Sets neue Ortskarten
Obwohl ich ja nicht der grosse Erweiterungsfan bin – die musste ich haben. Orleans ist einfach ein geniales Spiel und die erste Erweiterung war schon super.

American Railroads
Wenn wir schon bei Erweiterungen sind… Für die German Railroads war ich zu geizig aber hier hab ich doch zugeschlagen. Ich bin einfach konsequent inkonsequenz.

Targi Erweiterung
Hab ich vorhin gerade geschrieben, dass ich kein Fan von Erweiterungen bin? Aber für Targi mach ich doch eine Ausnahme.

Mystery Rummy – Jekyll & Hyde
Die anderen drei Mystery Rummys hab ich ja schon, jetzt endlich auch diesen Fall, leider nur auf Englisch.

Exit – Die verlassene Hütte
Escape-Room-Spiele sind ja der grosse Hype in diesem Spielejahrgang. Ich fang mal klein an und schau mal, ob das was taugt.

Evolution – Der Einstieg
Das grosse Evolution hätte mich schon interessiert. Jetzt probier ich halt erst mal die kleine Version aus und mach dann vielleicht eine Evolution zum grossen Spiel J

Lost Legacy
Als Loveletter-Fan will ich das nun endlich mal ausprobieren. Letztes Jahr hab ich noch widerstanden.

Hai-Alarm
Das gab es beim einen Kauf kostenlos dazu. Meine Erwartungen sind also nicht allzu hoch (aber lustig schaut es aus).

Star Realms
Eine kleine günstige Schachtel mit einem fetzigen 2-Spieler-Deckbauspiel. Die App hab ich schon gespielt und es hat mir gefallen.

Die Welt
Endlich hab ich das Spiel halbwegs günstig gefunden. Europa und Finden sie Minden, jetzt gehört uns auch die Welt.

Grenzenlos
Das Spiel gab es für ganz kleines Geld und hat wohl was mit Geografie zu tun. Marco wollte es, also schauen wir es doch mal an.
 
Sag’s mir – Personen
Wir hätten ja Time's up Schweizer Edition und Time's up Family. Wegen Verpackungsschaden gab es diese Version so günstig, da haben wir sie halt auch noch mitgenommen denn: Time's up (bzw. Sag's mir) ist lustisch.

Prof. Marbles
Eigentlich kein Spiel sondern so eine Art Rush hour. Von dieser Art Spiel haben wir ja schon viele daheim, jetzt noch eins mehr. 

Norderwind
Das ist auch ein Schnäppchen gewesen. Ich finde zwar Sternenschiff Catan besser, das ist der Vorgänger, der nur für zwei Spieler war und etwas mehr Möglichkeiten hatte. Aber diese Version ist familientauglicher.

Ja und das war es dann auch schon. Schon? Schon! Es hätte noch soooo viele tolle Spiele gegeben aber auch dieses Jahr hab ich wieder den Stand nicht gefunden an dem man sich Zeit kaufen kann. Ausserdem beginnt das grosse Meta-Spiel jetzt erst. Wie bringe ich die neuen Spiele in die bereits vollen Regale?

Die neuen Spiele (wie auch die alten) wollen natürlich auch gespielt werden. Deswegen hoffen wir auf reichlich Besuch an unseren Spielabenden. Der nächste wäre bereits heute Abend! Hier nochmals der Link zur Anmeldung:

Mittwoch, 5. Oktober 2016

Grossanlass Spielabend 4. Oktober

Grosse Worte in der Überschrift aber da wir diesmal am Spielabend zu neunt (zu NEUNT) waren finde ich das nicht übertrieben. Aaaalso da war die vierköpfige Familie Zwanzger (Ferienzeit = dieKinderdürfenmitspielenzeit), Daniela, David, Brigitte, Patrizia und erstmals Agnes.

Wir haben ja für alle Spielerzahlen Spiele im Regal aber für dieses mal haben wir dazu entschieden zwei Gruppen zu machen. Das hat den sehr grossen Vorteil, dass Esther im Spielezimmer den Spieletisch von ihren Bastelsachen befreien musste. Wenn ich jetzt über den Bildschirmrand schaue kommen bereits grössere Zweifel auf, dass dies ein anhaltender Zustand sein wird.

Nu denn: Im Spielzimmer haben Marco, Daniela, David und ich es uns gemütlich gemacht. Gespielt haben wir dann Finger weg! vom Zoch-Verlag. Dazu hab im hier am 4. Februar 16 schon mal was geschrieben und ich will mich doch nicht wiederholen (schliesslich bin ich dafür zu faul). Es sei nur erwähnt, dass der lkW gewonnen hat. Nachdem ich im Februar Letzter wurde finde ich das nur fair.

Danach ging es gleich mit gesundem Halbwissen weiter. Auch bei Europa kann man fehlendes Wissen durch geschickte Risikoanalyse wettmachen. Und auch zu Europa hab ich schon mal was geschrieben (2. August 16). Super, brauch ich auch wieder nix zu schreiben. Kleine Randnotiz: es ging knapp zu und her aber zuletzt hat der Beste gewonnen (hüstel).

Am Wohnzimmertisch war die Frauenrunde zugange (Esther, Michelle, Brigitte, Patrizia, Agnes). Die Mädels fingen mit ein paar kooperativen Runden Die unüblichen Verdächtigen an, einfach so zum warm werden (dazu hab ich am 27. Juli auch schon was geschrieben).

Danach wurde eine Partie Gum Gum Machine gespielt. Hab ich dazu auch schon was geschrieben? ... Jaaaa, am 1. Dezember 15. Mensch Meier, so gefällt mir das. Ok, prinzipell gibt es für jedes Spiel im Internet mindestens 100 Rezensionen auf die ich verweisen könnte aber, naja, meinen kurzen Senf verträgt das Web jetzt auch noch. Der Vollständigkeit halber: Patrizia hat gewonnen.

Patrizia und Brigitte sind dann nach Hause gegangen und die verbleibenden drei Damen haben noch eine Runde Vegas gezockt, das von Michelle gewonnen wurde.

Nächste Woche hab ich dann auch Urlaub und deshalb gibt es dann auch keinen Spielabend. Übernächste Woche schaut das Ganze dann schon wieder viel besser aus. Nachdem wir nächste Woche auf die Spiel in Essen gehen wird darum unvermeidbarerweise das ein oder andere neue Spiel gespielt werden wollen. (Aus dem Regal schauen mich grad ein paar ungespielte Spiele von der Messe 2015 ganz vorwurfsvoll an). Ihr seht ein, dass da gespielt werden MUSS. 

Also bitte anmelden: