Zum Thema. Es haben sich doch tatsächlich mal wieder Gäste zu uns verirrt. Beat und Bettina waren da und da kann man dann schon was Ordentliches spielen. Wobei… ganz sicher bin ich nicht. Das letzte Mal haben wir am Spielweekend zusammen gespielt und zwar Viticulture. Damit hab ich ihre Gehirnwindungen zum Rotieren gebracht. Allerdings waren die Bedingungen nicht gerade ideal. Wir waren zu fünft, es war spät und es war laut, sehr laut.
Ich hab also überlegt, dass wir gestern nochmals Viticulture spielen. Nur zu viert und in einer ruhigen, entspannten Atmosphäre. Denn ich finde das Spiel klasse. Aber jetzt genug von Viticulture, denn wir haben es nicht gespielt. Stattdessen hab ich mich für Goa entschieden. Ein Spiel von Hans-im-Glück aus dem Jahre 2004, das letztes (oder schon wieder vorletztes?) Jahr nochmals aufgelegt wurde.
Zu Goa gibt’s noch eine schöne Geschichte. Schön? Naja… Angeschafft hab es mir jedenfalls kurz bevor oder nachdem ich in die schöne Schweiz gezogen bin. Zu irgendeinem Anlass habe ich jedenfalls einen Gutschein über 50 Franken für einen Spielwarenladen geschenkt bekommen. Jedenfalls wollte ich mir dafür das tolle Spiel Goa kaufen. Hatten sie natürlich nicht, klar. Können sie aber besorgen. Haben sie auch gemacht. Als ich dann in den Laden ging um es abzuholen hab ich schon überlegt, was ich mit dem restlichen Geld noch kaufen könnte. Restliches Geld? Pustekuchen! 70 – in Worten SIEBZIG, und nochmal fett und unterstrichen SIIIIIIEEEEEBZIG harte Schweizer Franken hat es gekostet. Mir ist da dezent der Kinnladen auf den Tresen runtergekippt, als die mir das gesagt hat. Die Story musste ich damals dann gleich Rüdiger Dorn, dem Autor des Spiels, erzählen. Ich hab ihn damals ab und zu im Ali-Baba-Spielclub in Nürnberg getroffen. Er meinte dann ganz trocken, dass ich es bei ihm für 20€ gekriegt hätte….
Das also zur Vorgeschichte von Goa. Nun noch eine
Kurzbeschreibung, worum es geht und wie. Worum es geht ist langweilig.
Siegpunkte. Gähn. Je länger desto weniger interessieren mich Spiele, bei denen
es um Siegpunkte geht. Ich will was schaffen, Aufgaben bewältigen, Endgegner
demütigen. Aber Goa ist trotzdem gut, Goa ist sogar klasse. Von den Regeln her
auch gar nicht mal schwer. Wie geht es denn? Bei Goa spielen wir 8 Runden bzw 2
mal 4 Runden. Zu Beginn werden auf dem Spielplan 5x5 Plättchen ausgelegt. Da
gibt es Plantagenplättchen, Plättchen, die einem sofort, Schiffe, Kolonisten
oder sonstige schöne Dinge bringen, es gibt Plättchen für dauerhafte Einkünfte
und noch andere. Reihum darf jeder ein Plättchen aussuchen, das er/sie
versteigern möchte. Wobei aussuchen fast etwas übertrieben ist. Man/Frau darf
nämlich immer nur aus den Plättchen aussuchen, die benachbart zu dem Plättchen
liegen, das der Vordermann gewählt hat. Anschliessend werden diese Plättchen
versteigert. Danach folgen dann drei Aktionsrunden. Man kann sich Schiffe
holen, ernten, Geld besorgen, Expeditionskarten nehmen, Kolonien gründen oder
sich in einem dieser Bereiche verbessern. Man kann so viel, man will so viel,
man kann nur lächerliche drei Aktionen machen. Ausser man hat noch
Zusatzaktionen, die auch sehr begehrt sind. Nach vier Runden kommen die
restlichen Plättchen vom Spielplan und es werden 25 neue gelegt und es geht wie
gehabt weiter.
Die Regeln sind überschaubar. Und doch raucht der Kopf, wie man seine Aktionen macht. Der Glücksanteil ist vorhanden aber nicht allzu stark gewichtet. Bei Beat lief es nicht so gut, bei Bettina schon. Allerdings kann man während des Spiels schlecht abschätzen, wieviel Punkte die Mitspieler so haben. Zwar könnte man fast alles nachrechnen aber das ist zu aufwändig. Also waren wir dann nach der achten Runde recht gespannt, wie es ausgegangen ist. Na und hoppla, da hab ich dann doch glatt noch gewonnen. Mit einem Pünktchen Vorsprung auf Bettina. Weil ich in der letzten Runde nichts produktives mehr machen konnte nahm ich einfach Geld. Der mit dem meisten Geld kriegt drei Siegpunkte. In meinem Fall waren das die drei Punkte zum Sieg. Alle waren begeistert von dem Spiel und wollen es wieder mal spielen. Das lässt sich doch machen.
Die nächste Gelegenheit dazu wäre schon in der kommenden Woche. Ob Goa oder was anderes, es wird sicher wieder gut. Also meldet euch an, wir freuen uns:
Die Regeln sind überschaubar. Und doch raucht der Kopf, wie man seine Aktionen macht. Der Glücksanteil ist vorhanden aber nicht allzu stark gewichtet. Bei Beat lief es nicht so gut, bei Bettina schon. Allerdings kann man während des Spiels schlecht abschätzen, wieviel Punkte die Mitspieler so haben. Zwar könnte man fast alles nachrechnen aber das ist zu aufwändig. Also waren wir dann nach der achten Runde recht gespannt, wie es ausgegangen ist. Na und hoppla, da hab ich dann doch glatt noch gewonnen. Mit einem Pünktchen Vorsprung auf Bettina. Weil ich in der letzten Runde nichts produktives mehr machen konnte nahm ich einfach Geld. Der mit dem meisten Geld kriegt drei Siegpunkte. In meinem Fall waren das die drei Punkte zum Sieg. Alle waren begeistert von dem Spiel und wollen es wieder mal spielen. Das lässt sich doch machen.
Die nächste Gelegenheit dazu wäre schon in der kommenden Woche. Ob Goa oder was anderes, es wird sicher wieder gut. Also meldet euch an, wir freuen uns:
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