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Mittwoch, 15. Juni 2016

Spielabend 14. Juni – Müll+Money

So, jetzt ist es passiert. Eigentlich sind sogar zwei Sachen passiert. Eine schön und eine blöd. Schön ist, dass diese Blogseite die Grenze von 3000 Zugriffen überschritten hat. UUuuuuuh, Wahnsinn. Pro Tag? Nein, nicht ganz. Sondern seit dem ersten Post vom Dezember 2014. Mich freut es trotzdem. Ein Beweis, dass ich hier nicht ganz für mich allein schreibe. Wenn es nach Feedback und Kommentaren ginge würde ich mit ganz, ganz kleinen Zugriffszahlen rechnen. Und dann lesen ja einige/viele die Kopie des Beitrags auf Facebook. 

Und was ist das Blöde? Das Blöde ist, dass ich vom Arbeitsrechner nicht mehr auf meinen Blog zugreifen kann, auf Facebook sowieso nicht. Das ging bisher aber dank einem neuen Administrator nun nicht mehr. Bööööh. Dieser Blog ist nämlich ein Mittagspausen-Blog. Ich hab immer gesagt, ich stell den Blog ein, wenn ich das nicht mittags machen kann denn ich will nicht einen Abend dafür opfern. Tja, dann wär jetzt eine gute Gelegenheit zum aufhören… Aber wenn ich an die 3000 Zugriffe denke… Ok, ich kann ja meine geistigen Ergüsse per Mail an mich schicken und das daheim dann in die Blogseite kopieren. Also gut, die Gelegenheit wieder verpasst.

Können wir dann endlich mal zum Core-Business zurückkehren? Können wir. Also zumindestens ich kann das. Und somit schreibe ich jetzt vom gestrigen Spielabend. Wir hatten einen Gast olè-olè. Richi war endlich mal wieder da. Er hat sich in die Höhle des Löwen getraut bzw. in die Wohnung der zwei Katzen. Wenn man Katzenallergie hat, dann ist das schon mutig. Wir sind vorher extra nochmal mit dem Staubsauger durchs Spielzimmer gewirbelt. Vielleicht hat es geholfen, vielleicht war es auch die Heuschnupfen-Tablette, die prophylaktisch genommen wurde. Jedenfalls hat Richi den Abend gut überstanden.
 
Gespielt haben wir Müll+Money. Ein Spiel von HiG aus dem Jahre 2001. Es geht – natürlich – wieder um Siegpunkte. Die Punkte gibt es für das Wachstum unserer Fabrik, für Fortschritte in drei Bereichen und für Geld. Punktabzug gibt es für Schulden. Wir kaufen Rohstoffe ein, produzieren irgendwas. Das irgendwas haben wir auch sofort schon verkauft, denn wir kriegen direkt Geld für was auch immer wir produziert haben. Etwas haben wir aber auf jeden Fall produziert, nämlich Müll. Am Ende der Runde müssen dann auch noch die lästigen Arbeiter bezahlt werden.

Eine Spielrunde läuft immer so ab: Es gibt (bei drei Spielern) vier „Stapel“ à drei Karten. Reihum nimmt jeder einen davon und dann werden die Aktionen der Karten abgespielt. Da gibt es Karten für Technologiefortschritt, damit kann man sich verbessern, so dass man weniger Personal braucht oder weniger Rohstoffe oder dass man weniger Müll beim Produzieren produziert. Das kostet leider auch Geld. Man kann Rohstoffe versteigern, produzieren, die Firma wachsen lassen, Personal reduzieren, Müll beseitigen. Müll ist hier eine recht lästige Sache. Ein paarmal produziert und schon ist man im gelben oder roten Bereich. Wenn dann die Störfall-Karte aufgedeckt wird am Anfang der Runde, dann kostet das – ausser man hat in weiser Voraussicht eine Bestechungskarte auf der Hand. 

Unsere erste Partie war nach vier oder fünf Runden schon zu Ende. Hä? Das geht aber schnell?! Esther hatte beim Wachstum der Firma Vollgas gegeben. Gewonnen hat sie aber nicht sondern wurde sogar Letzte, wenn auch knapp. Richi hatte 32 Punkte, ich 31 und Esther 30. Wir haben gemerkt, dass Wachstumspunkte zwar was schönes sind aber man mit Technologie deutlich mehr Punkte macht.

Also auf zur zweiten Partie. Die ging dann deutlich länger. Jetzt wussten wir ja, wie der Hase läuft. Diesmal hatte ich am Ende die Nase vorn. Mit deutlich mehr Punkten aber auch wieder ganz knapp vor den anderen. 

Es steckt mehr drin, in dem Spiel als man denkt. Die Regeln sind übersichtlich. Die Karten hätten informativer gemacht werden können aber nachdem es ja nicht so viele unterschiedliche gibt hat man das auch bald verinnerlicht. Gefallen hat es uns auf jeden Fall. Es gibt die verschiedensten Ansätze, wie man zum Erfolg kommen kann. Kein richtiges Schwergewicht von Spiel aber locker zu spielen trotz einem gewissen Anspruch. Jetzt kann ich das dann auch auf Yucata.de spielen (bisher war ich zu faul die Regeln zu lesen.

Nächste Woche spielen wir dann wieder am Mittwoch. Immer schön flexibel bleiben, gell!

 

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