So, jetzt ist es passiert. Eigentlich sind sogar
zwei Sachen passiert. Eine schön und eine blöd. Schön ist, dass diese
Blogseite die Grenze von 3000 Zugriffen überschritten hat. UUuuuuuh,
Wahnsinn. Pro Tag? Nein, nicht ganz. Sondern seit
dem ersten Post vom Dezember 2014. Mich freut es trotzdem. Ein Beweis,
dass ich hier nicht ganz für mich allein schreibe. Wenn es nach Feedback
und Kommentaren ginge würde ich mit ganz, ganz kleinen Zugriffszahlen
rechnen. Und dann lesen ja einige/viele die
Kopie des Beitrags auf Facebook.
Und was ist das Blöde? Das Blöde ist, dass ich vom
Arbeitsrechner nicht mehr auf meinen Blog zugreifen kann, auf Facebook
sowieso nicht. Das ging bisher aber dank einem neuen Administrator nun
nicht mehr. Bööööh. Dieser Blog ist nämlich
ein Mittagspausen-Blog. Ich hab immer gesagt, ich stell den Blog ein,
wenn ich das nicht mittags machen kann denn ich will nicht einen Abend
dafür opfern. Tja, dann wär jetzt eine gute Gelegenheit zum aufhören…
Aber wenn ich an die 3000 Zugriffe denke… Ok,
ich kann ja meine geistigen Ergüsse per Mail an mich schicken und das
daheim dann in die Blogseite kopieren. Also gut, die Gelegenheit wieder
verpasst.
Können wir dann endlich mal zum Core-Business
zurückkehren? Können wir. Also zumindestens ich kann das. Und somit
schreibe ich jetzt vom gestrigen Spielabend. Wir hatten einen Gast
olè-olè. Richi war endlich mal wieder da. Er hat sich in
die Höhle des Löwen getraut bzw. in die Wohnung der zwei Katzen. Wenn
man Katzenallergie hat, dann ist das schon mutig. Wir sind vorher extra
nochmal mit dem Staubsauger durchs Spielzimmer gewirbelt. Vielleicht hat
es geholfen, vielleicht war es auch die Heuschnupfen-Tablette,
die prophylaktisch genommen wurde. Jedenfalls hat Richi den Abend gut
überstanden.
Gespielt haben wir Müll+Money. Ein Spiel von
HiG aus dem Jahre 2001. Es geht – natürlich – wieder um Siegpunkte. Die
Punkte gibt es für das Wachstum unserer Fabrik, für Fortschritte in drei
Bereichen und für Geld. Punktabzug gibt es für
Schulden. Wir kaufen Rohstoffe ein, produzieren irgendwas. Das
irgendwas haben wir auch sofort schon verkauft, denn wir kriegen direkt
Geld für was auch immer wir produziert haben. Etwas haben wir aber auf
jeden Fall produziert, nämlich Müll. Am Ende der Runde
müssen dann auch noch die lästigen Arbeiter bezahlt werden.
Eine Spielrunde läuft immer so ab: Es gibt (bei
drei Spielern) vier „Stapel“ à drei Karten. Reihum nimmt jeder einen
davon und dann werden die Aktionen der Karten abgespielt. Da gibt es
Karten für Technologiefortschritt, damit kann man
sich verbessern, so dass man weniger Personal braucht oder weniger
Rohstoffe oder dass man weniger Müll beim Produzieren produziert. Das
kostet leider auch Geld. Man kann Rohstoffe versteigern, produzieren,
die Firma wachsen lassen, Personal reduzieren, Müll
beseitigen. Müll ist hier eine recht lästige Sache. Ein paarmal
produziert und schon ist man im gelben oder roten Bereich. Wenn dann die
Störfall-Karte aufgedeckt wird am Anfang der Runde, dann kostet das –
ausser man hat in weiser Voraussicht eine Bestechungskarte
auf der Hand.
Unsere erste Partie war nach vier oder fünf Runden
schon zu Ende. Hä? Das geht aber schnell?! Esther hatte beim Wachstum
der Firma Vollgas gegeben. Gewonnen hat sie aber nicht sondern wurde
sogar Letzte, wenn auch knapp. Richi hatte 32
Punkte, ich 31 und Esther 30. Wir haben gemerkt, dass Wachstumspunkte
zwar was schönes sind aber man mit Technologie deutlich mehr Punkte
macht.
Also auf zur zweiten Partie. Die ging dann deutlich
länger. Jetzt wussten wir ja, wie der Hase läuft. Diesmal hatte ich am
Ende die Nase vorn. Mit deutlich mehr Punkten aber auch wieder ganz
knapp vor den anderen.
Es steckt mehr drin, in dem Spiel als man denkt.
Die Regeln sind übersichtlich. Die Karten hätten informativer gemacht
werden können aber nachdem es ja nicht so viele unterschiedliche gibt
hat man das auch bald verinnerlicht. Gefallen hat
es uns auf jeden Fall. Es gibt die verschiedensten Ansätze, wie man zum
Erfolg kommen kann. Kein richtiges Schwergewicht von Spiel aber locker
zu spielen trotz einem gewissen Anspruch. Jetzt kann ich das dann auch
auf Yucata.de spielen (bisher war ich zu faul
die Regeln zu lesen.
Nächste Woche spielen wir dann wieder am Mittwoch. Immer schön flexibel bleiben, gell!
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