Bevor ich jetzt den Koffer packe und Genitalien äh,
gen Italien abreise hier noch so ein kleiner Bericht über die
gespielten Spiele der letzten Zeit. Auch wenn es leider keinen
Spielabend bei 20ers gab, so wurde ausser Haus doch jede Menge
gespielt.
Angefangen hat es am Donnerstag vor einer Woche
beim Spielabend in Roggwil. Da konnte ich ein Mombasa spielen. Für mehr
Informationen zum Spiel verweise ich auf meinen Post zum Spielabend vom
21. März. Da hab ich gewonnen. Daniela war
damals auch dabei und hat anscheinend mehr daraus gelernt als ich, denn
sie hat haushoch gewonnen.
Danach fing mein Urlaub an und ab ging es nach good
old Germany zum Ostertreffen. Da trifft sich seit mindestens 1000
Jahren ein Freundeskreis – und das sind lauter Spieler! Also wurde vom
Karfreitag bis Ostermontag gespielt, gespielt und
… gebadet. Ok, ab und zu muss auch der Wassermuffel Walter auf Familie
machen. Aber ansonsten: spiiiiiiiiieeeeelen. Hier eine unvollständige
Liste, was auf den Tisch und mir wieder in den Sinn kam:
Raptor – Ich finde dieses 2er-Spiel Dinofamily
gegen Forscher ja total supergummigut. Nur leider konnte ich noch
niemanden finden, der meine Begeisterung teilt. Dafür hatte ich diesmal
einen harten Gegner. Gegen den Dino Bulli waren meine
Forscher nur eine Zwischenmahlzeit.
Wettlauf nach El Dorado – Dominion als Rennspiel,
so würde ich die Neuheit von Ravensburger einfach mal bezeichnen. Nettes
Spiel, muss ich schon sagen, würde ich sofort wieder mitspielen. In
meinem Regal würde es aber vermutlich nur verstauben.
Aeons End – Ein Koop-Spiel und damit hat es bei mir
ja schon fast automatisch gewonnen. Zuerst hat es mir dann aber
trotzdem nicht gefallen. Im weiteren Verlauf wurde es besser aber der
Burner ist es für mich trotzdem nicht.
Crazy Race – noch eine Neuheit von Ravensburger und
das finden die 20ers so gut, dass es bereits im Schrank liegt. Ein
richtig zockiges Renn-Würfelspiel. Übrigens liegt im Schrank schon ein
Crazy Race aber das ist von 1994 und von FX Schmid.
Arcadia Quest – Wir haben nur mal das
Einstiegsszenario gespielt. Schöne Miniaturen aber sonst hat es mich
nicht vom Hocker gehaut.
Das Grimoire des Wahnsinns – Bei diesem Koop-Spiel
sind wir im Herbst ja schon gescheitert. Neuer Anlauf, im leichtesten
Modus: wieder grandios untergegangen. Später nochmals probiert, besser
gegangen, dann aber doch im allerallerletzten
Moment wieder wahnsinnig geworden. Es ist zum wahnsinnig werden. Also
das Spiel finde ich richtig gut obwohl (oder weil) ich so chancenlos
bin.
Krazy Wördz – Esther mag das Spiel ja nicht so aber
ich könnte das immer wieder spielen. Marco hat auch mitgespielt und das
obwohl wir die Erwachsenenversion gespielt haben. Uiuiui, hoffentlich
krieg ich jetzt keinen Ärger mit der KESB
(oder in Deutschland mit dem Jugendamt).
Mein Traumhaus – Mir wurde gesagt, es wäre gar
nicht so schlecht. Und ich gehöre garantiert auch nicht zur Zielgruppe.
Mir hat es trotzdem nicht gefallen.
Captain Sonar – Ein cooles Spiel, da wollte ich
unbedingt mitmachen. Zwei U-Boote mit je einem Team aus vier Spielern
probieren sich gegenseitig zu finden und zu versenken. Jeder im Team hat
einen anderen Job und das ganze in Echtzeit.
Zum Erlernen haben wir aber erst mal rundenbasiert gespielt und das ist
auch nötig, denn es passieren genug Fehler. Bei den Jobs gibt es zwei
sehr anspruchsvolle Rollen, eine nicht so anspruchsvolle Rolle und eine
ziemlich langweilige Rolle. In der ersten
Partie musste ich die übernehmen, weil ich während der Erklärung noch
bei einem anderen Spiel dabei war wahnsinnig zu werden. Leider haben wir
es dann nicht mehr in Echzeit ausprobiert. Es sehe schon Potenzial in
diesem ungewöhnlichen Spiel aber dafür müsste
es eine eingespielte Truppe regelmässig spielen.
Quartermaster General 1914 – Dann ging es zurück in
den ersten Weltkrieg. Für ein Strategiespiel ist das richtig flott
gespielt. Hat mir gut gefallen aber für diese Art von Spiel habe ich in
der Schweiz genau NULL Mitspieler.
Machi Koro – Nur damit es erwähnt ist.
Time’s up! – In diesem Spielkreis gehört Time’s up
als fester Bestandteil dazu. Wie immer war es auch wieder extrem lustig,
jedes mal wieder. Und wir wissen jetzt wie Moby Dick ausschaut :-)
Dann war das österliche Event leider auch schon
wieder vorbei. Noch kurz bei den Eltern vorbeigeschaut und auf dem
Rückweg noch mit den Kindern ins Musical „Tanz der Vampire“. Vorher noch
in einem Laden gesehen, dass dort Space Hawk verramscht
wurde und mal eins mitgenommen. Das ist ein Spiel bzw Spielzeug mit
App-Unterstützung. Michelle hat es ausprobiert und findet es total
lässig.
Den Rest der Ferien haben wir dann daheim verbracht
und da ging dann auch die fünfte Partie von Risiko Evolution zusammen.
Ich spiele es mit Marco und zwei Nachbarsjungen. Sie hatten Sorge, dass
sie bei so einem Spiel nie gegen mich gewinnen
können. Und was ist nach fünf Partien? Der Einzige, der noch kein
einziges Mal gewonnen hat ist der lkW. Soll mir Recht sein, das Spiel
wird jedenfalls von Partie zu Partie besser.
Und schliesslich hätten wir dann auch noch
Morgengrauen. Das hatte ich heute Morgen auch aber es ist der Name eines
Werwolf-Spiels. Es ist die neue Variante der Vollmondnacht (Ultimate
Werewolf) die man alleine oder zusammen spielen kann.
Es hat wieder interessante Rollen dabei. Allerdings müsste ich jetzt
auch ein neues Vollmondnacht kaufen, denn die Karten sind schon sehr
abgegriffen und man würde sofort sehen, ob es eine Rolle aus dem alten
oder neuen Spiel ist.
So, und jetzt wird der Koffer gepackt.
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