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Montag, 24. April 2017

Spielen, nicht bei 20ers

Bevor ich jetzt den Koffer packe und Genitalien äh, gen Italien abreise hier noch so ein kleiner Bericht über die gespielten Spiele der letzten Zeit. Auch wenn es leider keinen Spielabend bei 20ers gab, so wurde ausser Haus doch jede Menge gespielt.

Angefangen hat es am Donnerstag vor einer Woche beim Spielabend in Roggwil. Da konnte ich ein Mombasa spielen. Für mehr Informationen zum Spiel verweise ich auf meinen Post zum Spielabend vom 21. März. Da hab ich gewonnen. Daniela war damals auch dabei und hat anscheinend mehr daraus gelernt als ich, denn sie hat haushoch gewonnen.

Danach fing mein Urlaub an und ab ging es nach good old Germany zum Ostertreffen. Da trifft sich seit mindestens 1000 Jahren ein Freundeskreis – und das sind lauter Spieler! Also wurde vom Karfreitag bis Ostermontag gespielt, gespielt und … gebadet. Ok, ab und zu muss auch der Wassermuffel Walter auf Familie machen. Aber ansonsten: spiiiiiiiiieeeeelen. Hier eine unvollständige Liste, was auf den Tisch und mir wieder in den Sinn kam:

Raptor – Ich finde dieses 2er-Spiel Dinofamily gegen Forscher ja total supergummigut. Nur leider konnte ich noch niemanden finden, der meine Begeisterung teilt. Dafür hatte ich diesmal einen harten Gegner. Gegen den Dino Bulli waren meine Forscher nur eine Zwischenmahlzeit.
Wettlauf nach El Dorado – Dominion als Rennspiel, so würde ich die Neuheit von Ravensburger einfach mal bezeichnen. Nettes Spiel, muss ich schon sagen, würde ich sofort wieder mitspielen. In meinem Regal würde es aber vermutlich nur verstauben.
Aeons End – Ein Koop-Spiel und damit hat es bei mir ja schon fast automatisch gewonnen. Zuerst hat es mir dann aber trotzdem nicht gefallen. Im weiteren Verlauf wurde es besser aber der Burner ist es für mich trotzdem nicht.
Crazy Race – noch eine Neuheit von Ravensburger und das finden die 20ers so gut, dass es bereits im Schrank liegt. Ein richtig zockiges Renn-Würfelspiel. Übrigens liegt im Schrank schon ein Crazy Race aber das ist von 1994 und von FX Schmid.
Arcadia Quest – Wir haben nur mal das Einstiegsszenario gespielt. Schöne Miniaturen aber sonst hat es mich nicht vom Hocker gehaut.
Das Grimoire des Wahnsinns – Bei diesem Koop-Spiel sind wir im Herbst ja schon gescheitert. Neuer Anlauf, im leichtesten Modus: wieder grandios untergegangen. Später nochmals probiert, besser gegangen, dann aber doch im allerallerletzten Moment wieder wahnsinnig geworden. Es ist zum wahnsinnig werden. Also das Spiel finde ich richtig gut obwohl (oder weil) ich so chancenlos bin.
Krazy Wördz – Esther mag das Spiel ja nicht so aber ich könnte das immer wieder spielen. Marco hat auch mitgespielt und das obwohl wir die Erwachsenenversion gespielt haben. Uiuiui, hoffentlich krieg ich jetzt keinen Ärger mit der KESB (oder in Deutschland mit dem Jugendamt).
Mein Traumhaus – Mir wurde gesagt, es wäre gar nicht so schlecht. Und ich gehöre garantiert auch nicht zur Zielgruppe. Mir hat es trotzdem nicht gefallen.
Captain Sonar – Ein cooles Spiel, da wollte ich unbedingt mitmachen. Zwei U-Boote mit je einem Team aus vier Spielern probieren sich gegenseitig zu finden und zu versenken. Jeder im Team hat einen anderen Job und das ganze in Echtzeit. Zum Erlernen haben wir aber erst mal rundenbasiert gespielt und das ist auch nötig, denn es passieren genug Fehler. Bei den Jobs gibt es zwei sehr anspruchsvolle Rollen, eine nicht so anspruchsvolle Rolle und eine ziemlich langweilige Rolle. In der ersten Partie musste ich die übernehmen, weil ich während der Erklärung noch bei einem anderen Spiel dabei war wahnsinnig zu werden. Leider haben wir es dann nicht mehr in Echzeit ausprobiert. Es sehe schon Potenzial in diesem ungewöhnlichen Spiel aber dafür müsste es eine eingespielte Truppe regelmässig spielen.
Quartermaster General 1914 – Dann ging es zurück in den ersten Weltkrieg. Für ein Strategiespiel ist das richtig flott gespielt. Hat mir gut gefallen aber für diese Art von Spiel habe ich in der Schweiz genau NULL Mitspieler.
Machi Koro – Nur damit es erwähnt ist.
Time’s up! – In diesem Spielkreis gehört Time’s up als fester Bestandteil dazu. Wie immer war es auch wieder extrem lustig, jedes mal wieder. Und wir wissen jetzt wie Moby Dick ausschaut :-)

Dann war das österliche Event leider auch schon wieder vorbei. Noch kurz bei den Eltern vorbeigeschaut und auf dem Rückweg noch mit den Kindern ins Musical „Tanz der Vampire“. Vorher noch in einem Laden gesehen, dass dort Space Hawk verramscht wurde und mal eins mitgenommen. Das ist ein Spiel bzw Spielzeug mit App-Unterstützung. Michelle hat es ausprobiert und findet es total lässig.

Den Rest der Ferien haben wir dann daheim verbracht und da ging dann auch die fünfte Partie von Risiko Evolution zusammen. Ich spiele es mit Marco und zwei Nachbarsjungen. Sie hatten Sorge, dass sie bei so einem Spiel nie gegen mich gewinnen können. Und was ist nach fünf Partien? Der Einzige, der noch kein einziges Mal gewonnen hat ist der lkW. Soll mir Recht sein, das Spiel wird jedenfalls von Partie zu Partie besser.

Und schliesslich hätten wir dann auch noch Morgengrauen. Das hatte ich heute Morgen auch aber es ist der Name eines Werwolf-Spiels. Es ist die neue Variante der Vollmondnacht (Ultimate Werewolf) die man alleine oder zusammen spielen kann. Es hat wieder interessante Rollen dabei. Allerdings müsste ich jetzt auch ein neues Vollmondnacht kaufen, denn die Karten sind schon sehr abgegriffen und man würde sofort sehen, ob es eine Rolle aus dem alten oder neuen Spiel ist.

So, und jetzt wird der Koffer gepackt.

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