Uiuiui, schon Montag? Hey, ich hab diesmal doch
tatsächlich voll vergessen einen Bericht zum letzten Spielabend zu
schreiben. Das hat natürlich auch noch zur Folge, dass die Einladungen
für den nächsten Spielabend auch nicht raus sind.
Schieben wir es auf mein Alter… Hier wäre jedenfalls schon mal der Link
zur Anmeldung für den Spielabend am ... äh, morgen, Dienstag.
Für diesen Bericht ist es aber eigentlich ganz
vorteilhaft, dass er so spät geschrieben wird, denn so kommt mehr
zusammen. Am letzten Mittwoch wurden wir nämlich von Gästen verschmäht
und deshalb haben Esther und ich nur ein Spiel zu zweit
gespielt und zwar Blue Moon. Blue Moon, das ist ein Spiel aus dem Jahre
2004 vom Knizias Reiner aus dem KOSMOS-Verlag. Als das Spiel erschien
war die zuvor eigentlich sehr erfolgreiche 2-Spieler-Spielreihe von
Kosmos gerade am sterben, so hab ich das jedenfalls
in Erinnerung. Ich hatte es damals bei einem Freund mal gespielt und
für nicht schlecht befunden. Als ich es vor einiger Zeit gebraucht als
Schnäppchen gesehen hatte, hab ich zugeschlagen und dann stand es erst
mal wieder für ziemlich lange im Regal rum. Bei
Blue Moon könnte sich jeder Spieler sein Kartendeck selber
zusammenstellen. Zwei Völker (Kartendecks) sind im Grundspiel schon
enthalten, einige weitere hätte man dazu kaufen können – für teuer Geld,
wenn ich mich recht erinnere. Esther und ich haben jedenfalls
einfach mal mit dem Grundspiel losgelegt. Obwohl das Spiel eigentlich
sehr einfach ist waren zu Beginn doch erst mal einige Unklarheiten. Das
erste Spiel ging dann auch ziemlich zackig an mich mit einem vorzeitigem
Sieg. Dann war alles klar und die zweite
Runde ging es dann schon ausgewogener zu und her. So richtig in
Bedrängnis bin ich aber nie gekommen und hab dann wieder gewonnen. Es
ist halt die Art von Spiel, die mir mehr liegt als Esther. Man sollte
das Spiel eigentlich öfters spielen, damit man sein
Deck besser kennt aber sowas bleibt bei uns ja meistens ein frommer
Wunsch. Zu viele andere Spiele wollen auch gespielt werden.
Das war dann auch schon der Spielabend. Dafür hat
sich am Samstag noch eine Gelegenheit gefunden bei einem Freund in
Deutschland zu spielen. Hm, übrigens der Gleiche bei dem ich damals Blue
Moon gespielt hatte. Zufälle gibt’s :-) . Wir waren zu viert
(Bulli, Fax, Esther und ich) und angefangen haben wir mit Exit – Das
geheime Labor. Esther und ich hatten uns ja schon (mehr oder weniger)
erfolgreich als der verlassenen Hütte befreit, einem
anderen Spiel aus dieser Reihe (für die es übrigens demnächst Zuwachs
von drei neuen Spielen geben wird). Diesmal mussten wir halt aus einem
Labor entkommen. Das Prinzip bleibt dasselbe: Rätsel nach Rätsel lösen,
möglichst innerhalb einer Stunde und ohne Hinweiskarten
zu benutzen. Das haben wir nicht ganz geschafft aber mit 7 Sternen (von
10) waren wir auch nicht ganz schlecht und Spass gemacht hat es auf
jeden Fall wieder. Wobei der Aufbau schon sehr ähnlich ist und sich
wahrscheinlich dann mal verbrauchen wird. Im Moment
kann ich aber jedem nur empfehlen sich so ein Exit-Spiel zu kaufen –
die sind super.
Danach haben wir dann ein gutes altes Tichu
gespielt, best cardgame ever. Bis 300 zu 300 konnten Esther und ich gut
mithalten, dann ging es bergab und am Schluss stand es 460 zu 1040 und
wir hatten kein einziges Tichu im ganzen Spiel angemeldet.
Trotzdem hab ich es wieder genossen. Als Abschluss gab es dann noch zum
20jährigen Jubiläum ein Bohnanza. Das hatte ich schon ewig nicht mehr
gespielt. Dafür hab ich mich aber gut geschlagen und erfolgreich den
letzten Platz belegt.
Am Sonntag dann der spielerische Tiefpunkt der
Woche: Spiel des Lebens. Jawohl, das uralte Ding von MB. Ich musste, es
war nicht meine Entscheidung. Marco wollte es spielen, die Oma hat auch
mitgemacht. Aaargh, so ein Scheissspiel. Keinerlei
Einfluss was mit einem passiert. Obwohl… nachdem ich überragend
gewonnen habe kann das ja gar kein Glücksspiel sein sondern ich hab dank
meiner grossartigen Strategie gewonnen. Als Kind hab ich das ja auch
gerne gespielt, so wie die Kinder jetzt. Aber verstehen
kann ich das nicht mehr.
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