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Mittwoch, 1. Februar 2017

Spielabend 31. Januar - Die verlorene Herberge mit dem blutigen Vermächtnis

Beat und Bettina waren da und es war mal wieder Gelegenheit, den Stapel der Schande zu reduzieren. Auf diesem (gedachten) Stapel sind die ungespielten Spiele. Es ist schon lange mein Ziel, diesen Stapel aufzuarbeiten aber irgendwie kam für jedes gespieltes Spiel wieder (mindestens) ein neues Spiel wieder oben drauf. Nachdem jetzt im Regal definitiv kein Platz mehr ist sehe ich tatsächlich Chancen...

Gestern jedenfalls gingen wir erst mal in die blutige Herberge. Das Thema ist herrlich makaber. Gäste kommen in unsere Herberge. Dort überleben aber nicht alle die Nacht, denn wir wollen an das Geld der Gäste. Danach müssen wir aber auch die Leichen verschwinden lassen, Ordnung muss schliesslich sein. Dafür braucht es aber auch Platz, der erst mal geschaffen werden muss. Viel zu tun, da sollten wir doch mal schauen, ob unter den Gästen nicht geeignetes Personal ist um uns bei all der Arbeit unter die Arme greift. Wie gesagt, das Thema ist schön ungewöhnlich, die Grafik ist es auf jeden Fall auch. Schön ist der Stil definitiv nicht aber ... anders. Ich finde der Stil passt zum Spiel. Die Spielmechanik ist auch nicht 08/15. Beste Voraussetzung also, dass mir das Spiel richtig gut gefallen könnte. Es kommt aber über "nett" nicht raus und das liegt wie so oft an der mangelnden Interaktion. Es hat zwar schon Einfluss, was die anderen so treiben aber irgendwie ist es auch egal. Irgendeine schöne Karte liegt immer aus und ich probier halt möglichst effektiv zu sein. Funktioniert alles und am Ende lagen die Ergebnisse recht nah beieinander mit Bettina als Siegerin. Aber Lust es wieder auf den Tisch zu bringen hab ich eigentlich nicht.

Danach haben wir dann Lost Legacy gespielt und zwar das Modul "Das Todesschwert". Lost Legacy ist ja fast das gleiche wie Love Letter und Love Letter finde ich klasse. Ein kleines Spiel, gerade mal ein paar Karten, kurze Spielzeit und meistens jede Menge Emotionen. Lost Legacy hat andere Karten aber der Spielablauf ist derselbe. Nur das Rundenende läuft anders ab. Hat mir gut gefallen. Love Letter spielt sich flotter aber das liegt natürlich daran, dass man die Funktionen der Karten in- und auswendig kennt während wir gestern anfangs alles erst nachlesen mussten. Weil es inzwischen schon recht spät geworden war haben wir nach ein paar Runden aufgehört. Die Damen führten zu diesem Zeitpunkt.

Ja, das war also der gestrige Spielabend. Ansonsten könnte ich noch anfügen, was ausserhalb des Spielabends noch so gespielt wurde. Vorhin haben wir gerade mit den Kindern Hai-Alarm gespielt. Jeder hat ein Piratenfigürchen, das Richtung Strand schwimmt. Alle schwimmen schön hintereinander. Am Ende reiht sich dann der titelgebende Hai ein. Dann legen die Spieler Karten aus um nicht der Hinterste in der Reihe zu sein, denn der Hinterste trennt sich jede Runde von einem Bein oder einem Arm. Hat man davon keine mehr schwimmt es sich schlecht und der Pirat scheidet aus. Nach ein paar Minuten steht auch schon fest, wer der letzte Pirat mit Gliedmassen ist und das ist dann der Gewinner. Ein pädagogisch sehr wertvolles Spiel, da können die Kinder was fürs Leben lernen :-)

Ansonsten haben Esther und ich in letzter Zeit das gute alte Hanabi wieder herausgeholt und ich finde es immer noch supergummigut. Ausserdem haben wir noch ausprobiert wie sich Les Poilus zu zweit spielt. Die erste Partie haben wir so souverän gewonnen, dass wir dachten, zu zweit ist es fast zu leicht. Nur um in einer zweiten Partie ohne den Hauch einer Chance unterzugehen. 

Fehlt jetzt bloss noch der Link um sich für den nächsten Spielabend anzumelden. Nichts einfacher als das. Hier ist er:

 

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