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Mittwoch, 15. Februar 2017

Spielabend 14. Februar – Erste Klasse Vergnügen im erste Klasse Chaos

Valentinstag, der Tag der Romantik. Blöd für den Valentinstag wenn er meint, dass er ausgerechnet ein Valendienstag sein muss. Spiiiiielabend. Da gibt es Prioritäten. Romantisch bin ich dann morgen wieder. 
 
Als Mitspieler hatten sich Barbara und Beat angemeldet. Als es klingelte war der Spieltisch noch leer und nichts vorbereitet, nicht mal der lkW selbst. Bis zum Klingelton waren wir nämlich noch damit beschäftigt das Chaos im Schlafzimmer zu beseitigen. Aaaah, eure Gedanken wieder. Nein, das Chaos kam nicht davon, dass es doch wilde Romantik am Valentinstag gab sondern weil der lkW am Vortag gemeint hat, dass er einen Wasserschaden am Wasserbett fabrizieren muss. Da es hier aber um den Spielabend geht, gehe ich da jetzt aber nicht weiter drauf ein. Ach ja und die Viren haben unser Häuschen immer noch nicht verlassen, nur noch so am Rande.

Egal, jedenfalls hat der Spielabend angefangen und die Gäste konnten tatsächlich bei der Wahl des Spiels mitentscheiden, eine ganz neue Erfahrung. So richtig wollten sie aber gar nicht mitentscheiden und so blieb die Auswahl dann doch meine Sache. Spiel des Abends wurde deshalb „First Class“ vom Hans-im-Glück-Verlag. Es handelt sich um ein Eisenbahnspiel oder sagen wir mal, es handelt sich um ein aufgepimptes Kartenspiel, dem ein Eisenbahnthema übergestülpt wurde. Jeder Spieler baut seine eigene Eisenbahnstrecke und rüstet seine beiden Züge auf. Die Interaktion beschränkt sich gerade mal darauf, dass ich Karten nehme, die ein Mitspieler gewollt/gebraucht hätte und das passiert auch schon eher zufällig, weil ich normalerweise einfach die Karten nehme, die mir am meisten bringen. Das ist mein grösster Kritikpunkt am Spiel aber eigentlich auch mein einziger.

Wie läuft das ganze jetzt eigentlich ab? Aaaaalso: Das Spiel geht über sechs Runden, in jeder Runde ist der Spieler dreimal dran. Nach Runde zwei, vier und sechs gibt es Wertungen um zu Siegpunkten zu kommen. Am Ende gibt es noch ein paar Extrapunkte, dann hat der/die mit den meisten Siegpunkten gewonnen. Zu Beginn der Runde werden auf dem Tisch 18 Karten ausgelegt. Die normale Aktion eines Spielers besteht darin eine dieser Karten zu nehmen und auszuführen. Damit kann man seine Strecke erweitern, den Zug die Strecke entlangfahren lassen, neue Waggons anhängen oder bestehende verbessern, den Schaffner bewegen, Aufträge oder Geld nehmen und noch so einiges mehr. Während eines Spiels nimmt jeder Spieler also genau 18 Karten. Durch Geld und Sonderaktionen kommen dann aber einiges mehr an Aktionen zusammen. Während in den ersten Runden kaum etwas passiert rumpelt es in den letzten beiden Runden ordentlich. Da kann man dann aber auch mehr grübeln um das Optimum aus seinem Zug herauszuholen. Da können die Mitspieler dann schon mal ein bisschen warten. Insgesamt geht das Spiel aber recht flott vorwärts.

Während des Spiels hatte ich das Gefühl, dass es nicht so richtig gut ankommt aber da hab ich mich wohl getäuscht. Nach Spielende wurde mir versichert, dass First Class gut gefallen hat. Vielleicht waren die Gäste auch einfach höflich. Gewonnen hab ich aber da ich das Spiel schon mal gespielt hatte war ich natürlich im Vorteil. Esther hatte es auch schon gespielt aber daran erinnert sie sich meistens nicht mehr ;-) Das Ergebnis war trotzdem recht knapp. Ich hab mit 137 Punkten gewonnen, der vierte Platz hatte immerhin auch 107 Punkte.

First Class enthält fünf Module von denen immer zwei im Spiel verwendet werden. Bisher kenne ich nur die Module A und B weil sie für die erste Partie empfohlen werden und bisher halt immer neue Spieler dabei waren. Ein bekanntes Problem vieler Spieler bei uns (z.B. auch von Die Paläste von Carrara). Vielleicht ergibt sich aber ja nächste Woche schon die Möglichkeit auch mal andere Module auszuprobieren. 
 
Apropos nächste Woche: Es wird wohl einen Spielabend geben aber wir sind noch nicht ganz sicher wann. Wir geben Bescheid, sobald wir es wissen aber vielleicht wird es ziemlich kurzfristig. Aber ihr seid doch flexibel und für die normalen Spielabende kommen die Anmeldungen ja auch meistens erst ein paar Stunden vor Spielbeginn.

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