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Freitag, 22. Januar 2016

Spielabend 20. Januar - Tzolk'in, der Mayakalender

Und schon ist es Freitagmittag. Das Wochenende ruft. Es ruft schon ganz laut und schön. Da wird es dann doch mal Zeit für die Zusammenfassung. Hat sie überhaupt jemand vermisst?

Das zweite mal fand der Spielabend jetzt am Mittwochabend statt. Und diesmal sogar tatsächlich und wahrhaftig samt Gast. Beat, ein Kollege aus der Sportgruppe, hat seine Premiere gefeiert. Er war so fasziniert, dass jemand extra eine Woche Urlaub nimmt um zu spielen, dass er immer wieder davon angefangen hat. Verbal, also so mit dem Mund, hab ich ihm schon öfters gesagt, dass er doch einfach mal zum Spielabend kommen soll. Nun hab ich ihm mal eine Einladung geschickt und er hat tatsächlich zugesagt.

Für Premieren braucht es ja immer bewährten Stoff auf dem Tisch. Schliesslich will man ja, dass der Gast wiederkommt. Der zulässige Schwierigkeitsgrad ist dafür immer schwer abzuschätzen. Beat wurde spontan von mir als schlau eingestuft und dass man mit ihm was ordentliches spielen kann. 

Die Qual der Wahl fiel auf Tzolk'in, der Mayakalender. Dafür gab es so einige Gründe:
- Es lässt sich einwandfrei zu dritt spielen
- Tzolk'in ist ein echter Hingucker. Auf dem Spielplan sind 5 kleine Zahnräder montiert, die von einem grossen Zahnrad angetrieben werden
- Das Spiel hat einen speziellen, interessanten Mechanismus
- Es wurde viel zu lange schon nicht mehr gespielt (zuletzt Juli 2013, ja ich führe genau Buch)
- Ich hab im Internet vor langer Zeit schon Fimo-Figuren gekauft, die die normalen Holzsteine ersetzen und hab sie noch nie benutzt. Dabei sind sie doch soooo schön. Teuer zwar aber ich würde mir für das Geld nie soviel Arbeit machen.
- Ich hab auch noch eine Erweiterung dazu, die ich noch gar noch nie gespielt habe. Und dabei blieb es leider auch, denn ich wollte jetzt nicht noch mehr Regeln draufstopfen. Vielleicht das nächste mal...


Eigentlich wollte ja Barbara auch kommen aber sie sass leider im Stau fest. Nun gut, dann halt zu dritt.

Zum Spiel selber schreib ich jetzt nicht so viel. Das hat schon jemand anderes wunderbar zusammengefasst und deshalb verweise ich mal wieder zu


Unsere Partie verlief ganz normal. Beat ist bei den Siegpunkten davongezogen, wurde dann von Esther eingeholt und ich bin ganz weit hinten dahingetümpelt. Ich dachte eigentlich, dass ich im ersten Teil des Spiels gute Aufbauarbeit geleistet habe. Im Mittelteil kam ich dann aber doch nicht vom Fleck. Da lag ich so weit zurück, dass ich gedacht habe, dass ich das nicht mehr aufholen kann. Beat hat sich dann gegen Ende finanziell verausgabt und hat sich davon nicht mehr erholt und konnte nicht viele Aktionen machen. Am Schluss konnte ich dann doch noch abräumen und bin weit vorausgesprungen auf der Siegpunktleiste. Tja, aber dann kam noch die Wertung der Monumente und plötzlich stand Esther drei Punkte vor mir. HA! Hatte ich doch recht, dass ich keine Chance mehr hatte ;-)

Das Spiel ist übrigens von zwei italienischen Autoren, die noch ein anderes supertolles Spiel gemacht haben: Auf den Spuren von Marco Polo. Das haben wir die Woche übrigens mit Marco gespielt und er hat sich gut geschlagen. Er wurde dann zwar trotzdem Dritter aber nur knapp hinter Esther und mir. Schön, wenn die Kinder so gross sind, dass man ordentliches Zeug mit ihnen spielen kann! 

Fehlt jetzt nur noch die Möglichkeit, sich für den nächsten Mittwochabend anzumelden:

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