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Mittwoch, 22. Juli 2015

Spielabend 21. Juli - Choice, Time's up, Vollmondnacht

Fangen wir erst mal mit der schlechten Nachricht an: Spielen bei 20ers verabschiedet sich in den Sommerurlaub.
Schlecht? Naja, für uns natürlich nicht aber für euch da draussen, denn ihr müsst jetzt volle ZWEI Wochen auf uns verzichten. Jetzt schaut nicht so, es hilft nix, da müsst ihr jetzt durch. Ihr hättet ja gestern kommen können...

Gekommen sind gestern Petra und Esther (nicht meine). Zusammen mit Marco und Michelle, die ferienbedingt mitspielen können und Denise, die momentan zu Besuch ist, waren wir zu siebt. Das ist doch schon mal was. Prächtiges Wetter war auch wieder und so konnten wir im Schatten des Zwetschenbaums spielen. So mag ich das.

Wenn die Kinderchen mitspielen geht das halt zu Lasten des Anspruchs. Damit muss der lkW halt leben. Damit kann ich auch leben und Daddelspiele hab ich auch gern. Aber ich sag's euch: Ich freu mich drauf endlich mal wieder was "richtiges" zu spielen.

Gestern Abend durfte ich erst mal wieder an meinen Fähigkeiten als Erklärbär zweifeln. Ich hab Choice erklärt. Ein altes, sehr einfaches Spiel. Und trotzdem haben es ein paar am Tisch lange nicht kapiert. Da muss ich an mir arbeiten. Mir fehlt da bloss die Einsicht, wie man das nicht kapieren kann. Es waren aber auch erschwerte Bedingungen. Neben unserem Garten ist ja das Altersheim. Und da probt der Jodelklub - bei offenen Fenstern. JODELN! Jooooooodeln! Wie soll man sich da auf's erklären konzentrieren können wenn man dauernd an misshandelte Tiere denken muss?

Choice ist wirklich ganz einfach. Ich erklär das jetzt hier mal schnell. Jeder hat einen Zettel. Auf dem Zettel sind Zeilen mit den Zahlen von 2 bis 12. 2 bis 12? Genau, das sind die Zahlen, die man mit zwei Würfeln erwürfeln kann, richtig. In jeder Zeile hat es neben der Zahl (2-12) 10 Kästchen zum abstreichen/ankreuzen/ausmalen. Ausserdem hat es noch einen Bereich mit drei Zeilen, allerdings (noch) ohne Zahl, ebenfalls mit Kästchen daneben.
Nun zum Spielablauf: jemand würfelt mit fünf Würfeln. Der Wurf gilt für alle aber jeder kann ihn für sich verwenden wie er will. Dazu bildet man aus zwei Würfeln die Summe, dann aus zwei anderen Würfeln noch eine Summe und ein Würfel bleibt dann einsam übrig. Auf dem Zettel streicht man nun bei den beiden Summen je ein Kästchen ab. Die Zahl des fünften Würfels schreibt man in den Bereich mit den drei Zeilen und streicht auch ein Kästchen ab.
Dann wird wieder gewürfelt, zwei Summen aus vier Würfeln gebildet und ein fünfter Würfel übrig gelassen. So gehts Runde für Runde. Allerdings wird es immer schwieriger, denn hat man am Anfang noch ein freie Wahl schwindet die zusehends. Hat man mal drei verschiedene Zahlen als fünften Würfel verwendet, darf man bis zum Ende auch nur diese drei Zahlen dafür verwenden. Dazu kommt, dass man nicht jede Summe, die man bilden kann, auch bilden will. Denn sobald ich mal ein Kästchen bei einer Zahl (2-12) angekreuzt habe zählt diese Zahl erst mal 200 MINUS-Punkte. Erst wenn ich das fünfte Kästchen angekreuzt habe zählt diese Zahl wieder null Punkte. Jedes weitere Kästchen bringt mir dann endlich Pluspunkte ein. Je schwieriger die Zahl, umso mehr Punkte. Also die 2 und die 12 bringen jeweils 100 Punkte während so eine easy 7 gerade mal 30 Punkte bringt.

Ist doch einfach, oder? Der Vorteil des Spiels ist, dass alle gleichzeitig spielen und es somit von beliebig vielen Leuten gespielt werden kann ohne länger zu dauern. Ich hab gestern dann ja sowas von versagt. 560 Punkte MINUS Endergebnis. Das muss am Jodeln gelegen haben, dass hat mich ganz wirr gemacht. Denise hat gewonnen, mit 300 Pluspunkten.

Danach dann das beste Partyspiel von allen. TIME'S UP! Das kommt immer gut an. Wir haben die Family-Edition gespielt, der Kinder halber (und Esther). Es spielen zwei Teams gegen einander. Wenn ein Team dran ist, ist eine(r) der Erklärer, die anderen Teammitglieder müssen raten. Bei der Familienversion sind das so einfache Begriffe wie Hund, Fenster, Toaster, Bahnhof... Nach einer Sanduhrenlänge ist das Gegnerteam dran. 40 Begriffe müssen erraten werden. Der Clou an der ganzen Sache: die selben 40 Begriffe müssen 3x erraten werden. In der ersten Runde darf man ausführlich beschreiben, da kennt man die Suchbegriffe ja noch nicht. Ab Runde zwei geht der Spass dann richtig los, denn nun darf der Erklärer nur noch ein einziges Wort sagen und die anderen müssen dazu den richtigen Begriff finden. Und in Runde 3 schliesslich wird gar nix mehr gesagt. Der gesuchte Begriff muss pantomimisch dargestellt werden. Das ist eindeutig der lustigste Teil des Spiels.

Team Walter/Marco/Esther (nicht meine) hat geschwächelt. Zwar wurden wir Runde für Runde besser aber im Endergebnis haben wir gegen Esther/Michelle/Denise/Petra haushoch verloren. Egal, es war wieder schwer lustig.

Inzwischen hat es ordentlich eingedunkelt und somit war es Zeit ein paar Kerzen auf den Tisch zu stellen und Vollmondnacht zu spielen. Das ist eine Variante von Werwölfe vom Düsterwald. Es geht nur eine Nacht und einen Tag lang, nach vier Minuten ist das Spiel vorbei. Und gleich nochmal. Und nochmal. Uuuh, wir haben einige Runden gemacht. Das Schöne ist ja, dass kein Spielleiter gebraucht wird, denn das übernimmt eine App. So kann ich auch mitspielen. Michelle liebt das Spiel so, dass wir es momentan dauernd spielen sollen/dürfen/müssen. Im dunklen, bei Kerzenschein, im Garten bei immer noch warmer Temperatur - das hat Flair.

Wie schon eingangs geschrieben ist der nächste Spielabend voraussichtlich erst am 11. August. Wir werden in der Zwischenzeit natürlich reichlich spielen, denn wir haben ja schliesslich Urlaub. Juhuuuuuuu!

Mittwoch, 15. Juli 2015

Spielabend 14. Juli - Das verträxxte Loonyrinth von Tokyo

Sommerzeit = Ferienzeit
Ferienzeit = Kinder, die nicht ins Bett wollen sondern mitspielen.

Es ist ja eigentlich schön. Schön, wenn man Kinder hat, die alt genug für Brettspiele sind und auch spielen wollen. Schön war auch das Wetter gestern, da konnten wir wieder gemütlich im Garten spielen. 

Nicht schön ist nur, dass ich so schlechte Nerven habe. Spielen mit den Kindern hat nichts mit dem entspannten Spielen mit erwachsenen Gästen zu tun. Da geht's zu und her und drunter und drüber. Alte Menschen wie mich macht so was wahnsinnig. Durchhalten, Walter, in ein paar Jahren sind sie gross und da wird das anders. Vielleicht nicht besser aber sicher anders.

Gestern Abend haben wir jedenfalls mit Das verrückte Labyrinth angefangen. Das Spiel ist älter als der Böhmerwald aber immer noch im Verkaufsprogramm von Ravensburger. Sollte das ein Qualitätshinweis sein? Ein schönes Familienspielchen ist es auf jeden Fall. Harmlos für Erwachsene und bei Kindern fördert es bestimmt das Vorstellungsvermögen. Gewonnen hat Esther. Nach einem Blitzstart hatte sie schon bald alle Karten abgearbeitet und musste nur noch nach Hause. Das konnten wir dann aber doch noch ein bisschen verhindern und so wurde es doch noch knappe. 

Zur Strafe für's gewinnen musste Esther dann mit uns King of Tokyo spielen. Das gefällt ihr nicht sonderlich. Jetzt wird es ihr kaum besser gefallen, denn ihr King hat sich schon in Runde drei verabschiedet. Tja, so gehts den Sesselklebern, die nicht rechtzeitig Platz machen wollen in Tokyo für den Nachwuchs. Marco hatte die goldene Würfeltatze und hat uns alle ziemlich flott aus dem Rennen geworfen. Sieg für CyberBunny.

Nächstes Spiel: Loony Quest. Diesmal Welt 2. Wie immer ist der lkW unschlagbar. Da mangelt es an echter Konkurrenz. Zu diesem Zeitpunkt war aber eh nur noch Geblödel am Tisch. Da wurde alles mögliche gezeichnet, nur nicht das, was gezeichnet werden sollte. Ich finde das Spiel trotzdem cool.

Zum Abschluss gab es dann noch ein Träxx. Vorgestern fand Marco es noch saublöd aber da war eh alles blöd. Gestern dann die Kehrtwende. Und die Kehrtwende hat auch noch das Glück mitgebracht. Jedenfalls für Marco. Der Rest am Tisch hat rekordmässig wenig Punkte gemacht. 

Ich hab den Abend also mit einem Sieg, einem zweiten, einem dritten und einem vierten Platz beendet. Das ganze Sortiment. Marco konnte immerhin zwei Siege verbuchen, nur Michelle ging leer aus. Immer auf die Kleinen...

Nächste Woche wird auch wieder gespielt. Das letzte Mal vor unseren Sommerferien. Lasst euch diesen Termin also nicht entgehen. Es steht zu befürchten, dass die Kinder wieder mitspielen wollen aber wir empfangen trotzdem gerne Gäste.


Mittwoch, 8. Juli 2015

Spielabend 7. Juli - Die Tore der Welt, Fantasy Pub

Nu sitz ich also wieder im Büro, es ist Mittwoch, es ist Mittag, es ist ... zum Glück nicht mehr so knalleheiss. 

Gestern war das ja noch anders. Es war Dienstag, es war Abend, ich war im Garten ... und bin zerlaufen vor Hitze. Zum Glück ist spielen ja nicht sooooo sehr körperlich anstrengend, wenn man nicht gerade Twister spielt. 

Zum gemeinsamen schwitzen hatten sich noch Karin samt Ehemann Chrigu eingefunden. Esther war dieses mal leider nicht dabei, sie hatte sich kurzentschlossen entschieden mit den Eltern noch bis Donnerstag auf dem Campingplatz in kühler Höhe zu bleiben.

Dann halt zu dritt. Vorbereitet hatte ich noch gar nichts und deshalb musste ein Spiel her, bei dem ich nicht gross die Regeln lesen musste. Die erlesene Wahl fiel auf Die Tore der Welt. Das Spiel zum Buch. Das Buch ist von Ken Follet und ist der Nachfolger von Die Säulen der Erde. Aber was heisst da Nachfolger? Für mich ist Die Tore der Welt gleich Die Säulen der Erde. Man nehme neue Jahreszahlen, wechsle die Namen aus, statt einer Kathedrale bauen wir diesmal einen Turm - fertig ist ein "neues" Buch. Da war ich schwer von entäuscht. 

Egal, es geht ja hier um's Spiel und nicht um's Buch. Man muss aber sagen, dass das Thema gut verarbeitet wird und nicht nur ein abstraktes Spiel mit gekaufter Lizenz ist. In einem mittelalterlichen Städtchen wollen wir uns kräftig an verschiedenen Bauprojekten beteiligen, denn das gibt ordentlich Belohnung in Form von Siegpunkten. Dazu muss man auch nur vorher das Baumaterial beschaffen. Dumm nur, dass man alle sechs Runden auch mal was essen muss und dazu das Essen rangeschafft werden muss. Ohne Mampf kein Kampf. Dümmer noch, dass auch damals schon der liebe Vater Staat die Hand aufhält und Steuern will. Nur, dass damals nicht gefragt wurde, wieviel man denn hat und davon was abgeben soll. Nö, der feine Herr König macht sichs einfach und würfelt und findet das dann eine gerechte Steuer. Und wehe, man hat dann nicht genug Geld rangeschafft... Und weil das immer noch nicht Ablenkung genug ist, schaut der Pfarrer auch noch vorbei, ob wir denn unser Gute-Nacht-Gebet häufig genug gemacht haben. Hey, wer soll da noch zum arbeiten kommen? Jedenfalls ist man vier Kapitel à sechs Runden lang immer nur am hinterherhecheln die geforderten Abgaben ranzuschaffen und zwischendurch vielleicht sogar mal ein Steinchen an die Brücke zu bauen. Ach ja, weil wir auch noch voll sozial sind heilen wir nebenbei noch Pestkranke. Als Hobby sozusagen...

Obwohl Karins Versuch heimtückisch zu betrügen von mir aufgedeckt wurde hat sie am Ende trotzdem noch gewonnen. Aber knapp. Mir gefällt das Spiel immer wieder und bisher hat es auch jedem Mitspieler gefallen (behaupten sie jedenfalls immer). 

Inzwischen war die Temperatur erträglich geworden. Die aufkommende Finsternis wurde mit einer Lampe bekämpft sehr zur Freude zahlreicher Insekten, die uns nun besser finden konnten. Zeit ins Pub zu gehen, ins Fantasy Pub. Was für eine geniale Überleitung, harhar.

Fantasy Pub ist alt und billig produziert. Später gab es mal eine Neuauflage aber da hab ich nur was davon gelesen, gesehen hätte ich die nie. Alt und billig aber trotzdem gut. Jedenfalls hatte ich es so in Erinnerung, denn das letzte Mal hatte ich Fantasy Pub vor Jahrzehnten (gefühlt) gespielt. 

Im Fantasy Pub hat es eine Bar und fünf Tische. Jeder Mitspieler schickt seine Figuren mit Geld in die Bar und wenn sie dann ein paar Bier getrunken haben, dann sollen sie wieder rauskommen. Das ist aber gar nicht mal so einfach. Zum einen wird gewürfelt und Würfel neigen ja bekanntlich dazu nie das zu machen, was man von ihnen will. Und dann das Trinkverhalten. Einer allein am Tisch trinkt nämlich nix, da muss sich schon noch mindestens ein Zweiter dazu gesellen. Jeder ist aber nicht am Tisch willkommen. Es gibt da nämlich Unterschiede. Nein, nicht Männlein und Weiblein sondern Hobbit, Zwerg, Krieger und Ork. An einem Tisch will man entweder unter sich bleiben (z.B. nur Hobbits) um Party zu machen. Dann kauft sich jeder sein Bier selber. Oder aber es dürfen nur unterschiedliche Charaktere am Tisch sitzen. Dann lässt man sich sein Bier bezahlen. Natürlich vom Schwächeren, dafür verhaut man ihn ja schliesslich nicht. So ein Bier geht nicht nur in den Bauch, sondern auch in die Beine und so wird das Laufen immer schwieriger. Für jedes getrunkene Bier läuft man langsamer und mit sieben Bier sprintet es sich nicht mehr gut. Das ist dann der Zeitpunkt wo garantiert so ein kleiner blöder Hobbit des Mitspielers vorbeikommt und einem noch ein Bier ausgibt. Denn bei acht Bier hört der Spass auf. Dann kommt der Türsteher und wirft den Trunkenbold raus. Die getrunkenen Biere zählen dann nichts mehr. An der Stelle würde mich interessieren wie der Autor des Spiels eine Begründung findet, was für einen Unterschied es für ein getrunkenes Bier im Bauch macht ob der Bauchbesitzer das Pub freiwillig oder unfreiwillig verlassen hat... Egal. Der Türsteher mag es auch nicht, wenn jemand ein Bier bestellt und nicht zahlen kann. Ok, das ist verständlich aber auch hier zählen die getrunkenen Biere nicht mehr. Wahrscheinlich kotzt man dem Türsteher noch auf die Füsse während man rausgeworfen wird. Die Rache des kleinen Mannes.

Während sich die Truppe von Karin zu Beginn verhalten hat wie eine Engländer auf dem Oktoberfest habe ich mich gefragt ob meine Truppe der Heilsarmee beigetreten ist. Aber dann! Hola, die Waldfee! Nach dem Motto "Eine Frau darf nicht ein Spiel gewinnen, bei dem es um's saufen geht!" haben meine gelben Männlein den Zapfhahn aufgedreht. Olè-Olè, Sieg für den lkW auf der Zielgeraden - hicks!

Wer auch mal gerne hier erwähnt werden will kommt nicht darum herum vorher zum spielen zu kommen. Das muss man sich schon hart verdienen. Die nächste Gelegenheit bietet sich schon nächste Woche und darum anmelden, anmelden, anmelden!



Mittwoch, 1. Juli 2015

Spielabend 30. Juni - Jäger + Späher

Hach! Spielerherz was willst du mehr? Du hast Zeit. Du hast jede Menge Spiele zur Auswahl. Es ist herrliches Wetter und einen Gartentisch...........
Hmmm!? Irgendwas fehlt aber noch........ 
Ah, Gäste! Da war doch noch was. Ja, Gäste haben leider wieder mal gefehlt. Es geht ja schon auch mit ohne Gästen aber das wär jetzt noch das Tüpfelchen auf dem i gewesen.

Sei's drum, ich hab ja meine kleine Esther - ach ja, und eine Tochter, die mitspielen will ist ja auch noch da. Der lkW musste also nicht Die Legenden von Andor vorholen weil keiner mit ihm spielen will.

Hier ein kleiner Break. Nein, keine Werbepause. Mit Leserzahlen im einstelligen Bereich finden sich so schwer Werbepartner. Nein, ich will eben noch auf Andor verweisen. Ich bin ja krank geschrieben weil sich mein Blinddarm und ich getrennt haben. Es ging einfach nicht mehr mit uns beiden. Also hab ich mal richtig Zeit. Deswegen hab ich mal das geliebte Andor aus dem Schrank geholt und gespielt. Es ist ja eigentlich kein Einpersonenspiel aber wenn man eine so multiple Persönlichkeit hat wie ich, dann kann man sich die drei Mitspieler einfach denken. Das ist auch durchaus praktisch. Ich muss mich nicht zurückhalten und kann ungehemmt bestimmen wo es lang geht.

Zuerst mal hab ich die Legende Nummer 9 gespielt. Die gehört zur Erweiterung Die Reise in den Norden. Die hab ich auch gleich geschafft. Erstens fand ich sie nicht sooo schwer und zweitens bin ich natürlich toll. Wenn ich dran denke, wie wir mit Legende 7 gekämpft haben, bis die mal geschafft war... Aber sowas weckt dann immer meinen Ehrgeiz. Da hab ich im Spieleurlaub sogar ein vereinbartes Paths of glory abgesagt nur um Legende 7 nochmal zu probieren. Das heisst schon was. Auf jeden Fall kommt nach Legende 9 .... na?... na?... Richtig! Legende 10. Und die ist was besonderes. Finaleeeee, olè-olè-olè. Rückseite des Spielplans. Die Rückseite war beim Grundspiel schon das beste Szenario. Dann der Aufbau. Ich hab über eine halbe Stunde Vorbereitung gehabt weil es so viel verschiedenes Zeug braucht. Aber dann das Spiel. Wow! Was für ein Szenario. Zeitdruck von der ersten Runde an. Immer wieder neue Aufgaben. Für einmal muss man fast nicht kalkulieren ob man es sich leisten kann noch ein Monster wegzuhauen. Immer feste drauf, es sind reichlich da und sie wollen deinen Ruhm wegknabern. Ich hab es bis zum Endgegner geschafft und hab ihn in die Knie gezwungen. Tja, leider hat der aber noch auf den Knien weitergekämpft und dann ging meinen Leuten der Schnauf aus. So knapp vor dem Ziel. Schade. Aber was war das spannend. Und lang. Merkt ihr was? Ich bin Andor-Fan - aber das ist ja nichts neues.

So, nu aber wieder zurück zu gestern Abend. Da ging es etwas weniger episch zu. Mit Michelle haben wir dann nämlich erst mal ein gutes altes Cafè International gespielt. Das hatte ich mit ihr am Vormittag schon mal gespielt und da hat sie doch glatt gewonnen. Sowas geht mal gar nicht und deshalb hab dann am Abend ich gewonnen. Nicht, dass die Frauen noch übermütig werden.
 
Danach dann Kind ins Bett und Jäger + Späher auf den Tisch. Das ist ein neueres 2er-Spiel von Kosmos. Jeder Spieler führt einen kleinen Steinzeitstamm und probiert den über die Runden zu bringen. Das grösste Problem ist genug Essen auf den Steintisch zu bringen. Dann kann man auch noch für Nachwuchs sorgen (jaja, dafür haben sie dann wieder Zeit). Wir haben das Einführungsspiel gemacht, das ist gut für das Verständnis der Spielmechanik. Ich hab das ja schon mal in den Spielferien gespielt. Jetzt sollte dann demnächst mal ein normales Spiel folgen. Das Einführungsspiel ist mal ganz interessant aber wenn da nicht mehr Herausforderung käme würd ich es wahrscheinlich nicht nochmals spielen. Gewonnen hab ich knapp. 

Nächsten Dienstag wollen wir auch wieder spielen. Natürlich! Wie immer! Es hängt nicht von euch ab, ob wir spielen aber wir würden uns über Gäste sehr freuen.