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Mittwoch, 21. Januar 2015

Zusammenfassung Spielabend 20. Januar - Village

Mittwochtag - Blogtag, der Tag an dem ich meine ganze Kreativität der Woche zusammenkratze um euch einen interessanten Text zu präsentieren.
(für solche Sätze gibt es einen neudeutschen Begriff: fishing for compliments)

Natürlich wieder zuoberst an prominenter Stelle die Einladung für nächste Woche:


So, wär das auch erledigt, dann mal vorwärts zurück zu gestern Abend. Wir hatten gestern einen Gast, besser gesagt eine Gastine. Elisabeth war mal wieder da. Unerschrocken hat sie sich auf dem Fahrrad durch Eis und Schnee zu uns durchgekämpft. Ein echtes Vorbild, finde ich.

Hab ich schon mal erwähnt, dass drei nicht die optimale Anzahl zum spielen ist? Schon hundert Mal? Ok, dann schreib ich das jetzt nicht mehr. Stimmt ja auch nur bedingt. Die Auswahl ist dann halt einfach ein bisschen begrenzter für gute Dreierspiele. Da kann man dann halt nicht mehr zwischen 200 Spielen auswählen sondern nur noch zwischen 30... da wirds dann schon ganz schön eng.

Naja, gestern hatte ich jedenfalls gar kein Problem ein passendes Spiel zu finden, gestern hat der Chef entschieden. Esther wollte mal wieder Village spielen. Bei solchen Wünschen fügt man sich natürlich gern, den Village ist einfach super. Jedes mal wieder. Und wenn es dann auf den Tisch kommt, dann gleich mit doppelt Zucker - mit beiden Erweiterungen, Village Inn und Village Port. Wenn schon, denn schon.

Ich hab es ja schon öfters gespielt aber trotzdem ist mir dann gestern noch ein Fehler passiert. Wir hatten alle Klötzchen im Sack statt nur eine begrenzte Anzahl. Nun, der Fehler war ja nicht so schlimm, das Spiel hat dadurch einfach länger gedauert. Da die Peststeine nicht so häufig kamen, lebten unsere Leute einfach länger. Deswegen war es aber nicht weniger spannend. Am Ende hat Esther gewonnen mit lächerlichen zwei Punkten Vorsprung vor mir. Ich hatte dafür einen gewalterigen Vorsprung von einem Punkt vor Elisabeth. Wenn wir doch nur eine Runde noch weitergespielt hätten, dann hätte ich noch dicke Punkte machen können aber plötzlich kam eine ziemlich Sterbehektik auf. Ich konnte gerade noch ein Familienmitglied die Rathaustreppe runterstossen um den letzten Platz in der Chronik zu belegen. Tja, man muss Opfer bringen können.

Bei Village passt einfach alles. Selten hab ich ein so rundes Spiel erlebt mit so viel Flair. Es wurde ja in meinen Augen verdient zum Kennerspiel des Jahres 2012 ernannt. Die beiden Erweiterungen passen sich ja absolut nahtlos ins Spiel ein. Normalerweise bin ich ja inzwischen kein Freund mehr von Erweiterungen aber hier passt es. Da geh sogar ich in die Dorfkneipe. Im echten Leben findet man mich dort ja nur extrem selten. 

In diesem Sinne: Prost!

Ach ja, einen Link zu einer guten Rezension von Udo Bartsch hab ich zum Schluss auch noch: Village-Rezension

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