Judihui, Sommerzeit, Ferienzeit. Also ich hab ja
noch nicht Urlaub aber Frau und Kinder. Die Kinder sind für drei Tage
mit den Grosseltern unterwegs und somit steht einem entspannten
Spielabend im Garten bei herrlichstem Wetter rein gar
nichts im Wege. Wir könnten sogar früher anfangen aber bis dann alle da
sind und noch über dies und das gequatscht ist sind wir dann locker
wieder im üblichen Zeitrahmen. Alle bedeutet übrigens Barbara, Daniela
und Karin. Und natürlich Esther und ich.
Das Spiel des Abends war Concordia vom PD-Verlag.
Das ist eigentlich ein Buchverlag. Die Spiele, die sie anbieten sind
alle von einem einzigen Autor: Mac Gerdts. Hab irgendwo mal gelesen,
dass Verlagschef und Autor Freunde sind. Egal, jedenfalls
kommen von dem guten Mac Gerdts gute Spiele. Ausser Concordia hab ich
noch Antike und Hamburgum und die sind beide super. Wie auch Concordia.
Die Regeln? Wer dran ist, spielt eine seiner Karten aus und macht, was
dort draufsteht. Das geht solange reihum bis
entweder alle Karten gekauft wurden oder jemand seine 15 Häuschen
gebaut hat. Am Spielende gibt es dann eine Wertung, fertig. Das waren
die Regeln. Übersichtlich, gell?!
Mit diesen wenigen Regeln dann gut zu spielen ist
dann schon viel schwieriger. Die Karten, die wir ausspielen lassen uns
z.B. Kolonisten von Rom aus loslaufen um in den Städten des
Mittelmeerraums Häuschen zu bauen. Mit einer anderen Karte
kann man eine Region aktivieren und jedes Häuschen dort wirfst einen
von fünf Waren ab. Leider auch für die Häuschen der Mitspieler in
derselben Region. Man kann Waren kaufen und verkaufen, neue Kolonisten
aufstellen und neue Karten kaufen. Neue Karten will
man vor allem mit Blick auf die grosse Wertung am Ende des Spiels. Jede
Karte ist nämlich einem Gott gewidmet und jeder von denen gibt
Siegpunkte für unterschiedliche Sachen. Saturnus gibt z.B. je einen
Punkt für jede Region, in der man mindestens ein Häuschen
stehen hat. Bin ich am Schluss in elf Regionen und habe sieben
Saturnus-Karten, dann sind das 77 Punkte. Und so war es auch und dieser
superdicke Punktebatzen hat mir dann auch den Sieg beschert. Andere
Götter geben Punkte für unterschiedliche Produkte, für
Geld, für viele Städte usw.
Also ich finde das Spiel super. Zu fünft dauert es
allerdings ziemlich lange. Es ginge aber eigentlich deutlich schneller,
wenn jeder sich seinen Zug überlegt, bis er dann dran ist. Zu Beginn
waren die Zusammenhänge aber teilweise noch
nicht so verinnerlicht und so wurde ziemlich gegrübelt. Ausserdem gab
es noch eine längere Unterbrechung mit Badepause. Wie immer sagen alle
hinterh
er, dass man das bald wieder spielen sollte, jetzt wo man weiss, worauf es ankommt. Und wie immer wird es wohl beim Vorsatz bleiben.
Gelegenheit dazu wäre auf jeden Fall schon
nächsten Mittwoch. Dann hab sogar ich auch Ferien. Das Wetter könnte
(gefälligst) auch wieder schön sein und so spricht nichts gegen einen
weiteren entspannten Openair-Spielabend bei 20ers.
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