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Donnerstag, 21. Juli 2016

Spielabend 19. Juli – Concordia

Judihui, Sommerzeit, Ferienzeit. Also ich hab ja noch nicht Urlaub aber Frau und Kinder. Die Kinder sind für drei Tage mit den Grosseltern unterwegs und somit steht einem entspannten Spielabend im Garten bei herrlichstem Wetter rein gar nichts im Wege. Wir könnten sogar früher anfangen aber bis dann alle da sind und noch über dies und das gequatscht ist sind wir dann locker wieder im üblichen Zeitrahmen. Alle bedeutet übrigens Barbara, Daniela und Karin. Und natürlich Esther und ich.

Das Spiel des Abends war Concordia vom PD-Verlag. Das ist eigentlich ein Buchverlag. Die Spiele, die sie anbieten sind alle von einem einzigen Autor: Mac Gerdts. Hab irgendwo mal gelesen, dass Verlagschef und Autor Freunde sind. Egal, jedenfalls kommen von dem guten Mac Gerdts gute Spiele. Ausser Concordia hab ich noch Antike und Hamburgum und die sind beide super. Wie auch Concordia. Die Regeln? Wer dran ist, spielt eine seiner Karten aus und macht, was dort draufsteht. Das geht solange reihum bis entweder alle Karten gekauft wurden oder jemand seine 15 Häuschen gebaut hat. Am Spielende gibt es dann eine Wertung, fertig. Das waren die Regeln. Übersichtlich, gell?!

Mit diesen wenigen Regeln dann gut zu spielen ist dann schon viel schwieriger. Die Karten, die wir ausspielen lassen uns z.B. Kolonisten von Rom aus loslaufen um in den Städten des Mittelmeerraums Häuschen zu bauen. Mit einer anderen Karte kann man eine Region aktivieren und jedes Häuschen dort wirfst einen von fünf Waren ab. Leider auch für die Häuschen der Mitspieler in derselben Region. Man kann Waren kaufen und verkaufen, neue Kolonisten aufstellen und neue Karten kaufen. Neue Karten will man vor allem mit Blick auf die grosse Wertung am Ende des Spiels. Jede Karte ist nämlich einem Gott gewidmet und jeder von denen gibt Siegpunkte für unterschiedliche Sachen. Saturnus gibt z.B. je einen Punkt für jede Region, in der man mindestens ein Häuschen stehen hat. Bin ich am Schluss in elf Regionen und habe sieben  Saturnus-Karten, dann sind das 77 Punkte. Und so war es auch und dieser superdicke Punktebatzen hat mir dann auch den Sieg beschert. Andere Götter geben Punkte für unterschiedliche Produkte, für Geld, für viele Städte usw.
 
Also ich finde das Spiel super. Zu fünft dauert es allerdings ziemlich lange. Es ginge aber eigentlich deutlich schneller, wenn jeder sich seinen Zug überlegt, bis er dann dran ist. Zu Beginn waren die Zusammenhänge aber teilweise noch nicht so verinnerlicht und so wurde ziemlich gegrübelt. Ausserdem gab es noch eine längere Unterbrechung mit Badepause. Wie immer sagen alle hinterh

er, dass man das bald wieder spielen sollte, jetzt wo man weiss, worauf es ankommt. Und wie immer wird es wohl beim Vorsatz bleiben.

Gelegenheit  dazu wäre auf jeden Fall schon nächsten Mittwoch. Dann hab sogar ich auch Ferien. Das Wetter könnte (gefälligst) auch wieder schön sein und so spricht nichts gegen einen weiteren entspannten Openair-Spielabend bei 20ers.



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