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Donnerstag, 4. Februar 2016

Spielabend 3. Februar - Ohne Furcht die Finger weg vom Adel

Diesmal fasse ich mich kurz. Jedenfalls hab ich das vor. Da ich nämlich in der Mittagspause keine Zeit zum schreiben habe muss der Abend herhalten. Also los.

Gäste? Aber ja! Und zwar reichlich. Und es war sehr spannend. Kurz nachdem die Einladung raus war gleich zwei Anmeldungen, Priska und Beat. Priska war ja klar aber wir haben zwei Beat (was ist jetzt die Mehrzahl von Beat? Beate? Beats? Beatse?) die in Frage kommen. Lassen wir uns überraschen. Dann hat sich nach langer Zeit mal wieder Esther (nicht meine) angemeldet und dann auch noch Karin. Bei Karin haben wir gar nicht studiert, da dachten wir unsere Heldin - aber denkste, surprise-surprise, es war Karin H. die schon länger nicht mehr da war. Liegt wohl an den Ferien. Apropos Ferien, Marco und Michelle konnten deswegen auch noch mitspielen.

Full House kann man da nur sagen. Aber schön. Da war das Spielzimmer gut gefüllt. Bei so grosser Besetzung kommt dann natürlich eher ein Partyspiel in Frage. Ich hab vor kurzem zwei Spiele gebraucht gekauft, nämlich Finger weg! und Metro. Gestern kam dann Finger weg! vom Zoch-Verlag auf den Tisch. Ein Wissensspiel bei dem man nicht viel wissen muss. Ich hab es vor zwei Jahren im Sauerland schon mal gespielt und es hat mir gefallen. Allerdings hatten auch damals schon einige Leute damit Probleme. Zuerst aber mal eine kurze Beschreibung wie es geht.

Bei Finger weg! nimmt der Startspieler eine Karte und steckt sie in eine Halterung. Diese verdeckt die Kennzeichnung der richtigen Antwort und deshalb gibt es keinen Fragesteller und alle können mitraten. Das besondere hier ist, dass man die richtige Antwort NICHT nehmen darf, deshalb auch der Titel Finger weg!. Der Startspieler liest also die Frage auf der Karte vor und die acht Antwortmöglichkeiten. Frage trifft es hier aber nicht wirklich sondern es heisst z.B. "Finger weg ... von dem Vornamen, der in Deutschland akzeptiert wird". Als Antwortmöglichkeiten stehen dann Borussia, Cezanne, Holgerson, Lord, Woodstock, Pumuckel, Tom Tom und Verleihnix zur Auswahl. Nun schlägt der Startspieler eine Lösung vor, die seiner Meinung nach NICHT die richtige Antwort ist. Und hier sind wir bei dem Teil, mit dem viele Leute Schwierigkeiten haben. Irgendwie ist es komisch, wenn man die falschen Antworten nehmen muss. Sozusagen doppelte Verneinung. Alle Mitspieler können jetzt entscheiden, ob sie auch glauben, dass es nicht die Antwort ist, von der man die Finger weglassen soll oder ob sie aussteigen. Je länger man dabei bleibt umso mehr Punkte gibts aber falls dann doch die böse richtige Antwort genommen wurde gibts halt gar nix. Klingt verwirrend? Sag ich doch. Also ich Schlaubi-Schlumpf hab da ja gar keine Schwierigkeiten und mir gefällt das Spiel. Deswegen hab ich dann auch den letzten Platz belegt. Gewonnen hat ... Marco. Das sagt wahrscheinlich viel darüber aus wieviel echtes Wissen hier nützt.

Danach haben wir dann ohne die Kinder noch ein Ohne Furcht und Adel angefangen. Da wir dann aber recht langsam gespielt haben war des dann schon recht spät und deshalb haben wir gesagt, wir hören bei sechs gebauten Gebäuden auf statt bei acht. Gesagt, beschlossen und Esther (nicht meine) baut zack-zack drei Gebäude auf's mal und schon ist es vorbei und sie hat gewonnen.

Nächste Woche ist Aschermittwoch. Für einen Faschingsmuffel wie mich ist das natürlich gar kein Problem. Ein guter Tag zum spielen. Naja, ok, für mich ist jeder Tag ein guter Tag zum spielen. Wer gerne dabei meldet sich bitte per Doodle an:


Damit wünsch ich euch allen noch eine rüüdig schöne Fasnacht und hoffe, wir sehen uns wenn sie wieder vorbei ist - am Aschermittwoch.

Ach ja, noch die Lösung zu der Frage oben. Pumuckel ist ein akzeptierter Name in Deutschland. Juhu, da heiss ich ja noch lieber Walter :-)

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