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Donnerstag, 18. Februar 2016

Spielabend 17. Februar - Die Paläste von Qwinto

Gestern ging es also nicht zu den Burgen von Burgund sondern zu den Palästen von Carrara. Ist aber ja fast das gleiche - nur anderes Land, anderer Spielautor, anderer Verlag, andere Spielmechanik - aber das "von" ist gleich. Mit auf die Reise gingen diesmal Priska und Lukas.

Die Paläste von Carrara kommen in einer dicken Schachtel vom Hans-im-Glück-Verlag. Die Autoren sind Kramer und Kiesling. Die haben ja schon öfters zusammen gespannt und es sind so schöne Spiele wie Tikal oder Torres dabei heraus gekommen.

Auf dem Tisch hab ich die Paläste das erste mal gehabt aber gespielt hab ich es auf Yucata.de schon öfters. Von daher wusste ich schon, dass es ein schönes Spiel ist. Interessant ist übrigens, dass in der Schachtel noch ein verschlossener Umschlag ist mit der Aufschrift, dass man ihn erst öffnen soll, wenn man das Spiel bereits ein paar mal gespielt hat. Da kommen dann nochmals ein paar Regeln dazu. Auf Yucata kann man die Erweiterung leider nicht spielen und den anderen wollte ich sie nicht gleich aufzwingen und deshalb haben wir das Grundspiel gespielt. 

Kurze Erklärung des Spiels: Wir wollen Gebäude bauen. Es gibt sechs verschiedene Gebäudetypen, jeweils mit den Werten 1 bis 5. Wieviele Gebäude sind das? Rechne! 
Die Gebäude bezahlen wir mit verschiedenfarbigen Bausteinen. Es gibt sechs verschiedene Farben. Die Bausteine müssen wir mit Geld bezahlen. Die zum Verkauf stehenden Bausteine liegen auf einem Rad aus. Je länger sie dort liegen, desto günstiger werden sie. Man möchte also warten, bis der Preis günstig ist nur machen das die bösen Mitspieler auch und schnappen einem dann die Schnäppchen weg. 
Je nachdem, mit welchen Bausteinen ich ein Gebäude baue kann ich es in einer der sechs verschiedenen Städte bauen. Drei davon bringen dann bei einer Wertung Geld, die anderen drei bringen Siegpunkte. Dabei gibt es noch unterschiede. Baue ich in der weissen Stadt bringt mir das die dreifachen Punkte ein als wenn ich in der blauen Stadt baue. Leider sind die weissen Bausteine halt auch viel teurer als die blauen und Geld ist knapp.
In meinem Zug kann ich dann entweder Bausteine kaufen oder ein Gebäude bauen oder eine Wertung durchführen. Durch eine Wertung kommt man entweder endlich wieder zu Geld oder zu Siegpunkten um die es ja schliesslich geht.

Meine Spielerfahrung bezog sich bis dahin fast ausschliesslich auf das 2-Personen-Spiel. Ich musste gestern feststellen, dass es sich zu viert anders spielt. Lukas hat sich von Beginn weg auf das billigste vom billigen geschmissen und ich habe in mich hinein gelächelt und auf meine Stunde gewartet, bis ich meine dicken, teuren Brocken werten kann. Tja, gelächelt - nö, lauthals triumphiert - hat am Schluss nur einer und das war Lukas. Seine Taktik ging auf. Esther hatte auf Geld gesetzt, hatte dann jede Menge davon und dann war das Spiel aus bevor sie es nutzen konnte. Gut gemacht Luki. Priska und ich teilten uns den zweiten Platz.

Lukas musste dann schon heim und wir spielten noch drei Runden Qwinto. Das gefällt mir sowas von gut. Ein kleines, superfeines Spiel. Kaufen, sag ich, kaufen. Für Priska gab es gestern auch bei Qwinto nichts zu holen. Ausser einem schönen Abend gab es für sie nichts zu gewinnen.

Nächsten Mittwoch haben wir leider keine Zeit. Gespielt wird aber natürlich trotzdem und zwar am guten alten Dienstag. Ja, da werden Erinnerungen wach :-)
 

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