Dieses Blog durchsuchen

Mittwoch, 11. März 2015

Zusammenfassung Spielabend 10. März - Die sieben Weisen

Soooooo schön. Wir hatten Gäste. Also so richtige. Und dann gleich DREI. Zwar nur Frauen -duck- aber die zählen ja auch ;-)

Weil das so schön war und unbedingt wiederholt werden sollte hier zuerst mal wieder der Link um sich für nächste Woche anzumelden:


Da waren wir also gestern zu fünft. Esther, Katja, Petra, Karin und der lkW. Gespielt haben wir Die sieben Weisen vom alea-Verlag. YEAH! Und damit ist es geschafft. Endlich hab ich alle alea-Spiele gespielt.

Dazu eine kurze Ausführung:
alea war ziemlich lange mein Lieblingsspielverlag. Die haben nicht allzu viele Spiele rausgebracht aber da sind echte Perlen dabei. Ausserdem haben sie die Spiele durchnummeriert. Schön auf der Seite des Deckels, damit man die Nummer auch gut sieht wenn das Spiel im Regal steht. Dann sieht man auch ganz gut wenn sich hässliche Lücken in der Zahlenfolge auftun. Sowas geht natürlich mal gar nicht. Das weckt das "Ich will sie alle" in mir obwohl ich ja kein Spielesammler bin. Es haben sich halt einfach im Lauf der Jahre ein paar Spiele angesammelt.

Einige der Spiele waren leicht aufzutreiben, andere schwer aber irgendwann hatte ich sie alle. Ein schöner Anblick im Regal. Und ich war gewillt die Reihe weiterhin vollständig zu halten. Erste Ernüchterung trat dann ein, als man dann die nachgekauften Spiele auch mal gespielt hat. Da war nicht alles Gold, da waren dann doch sehr mittelmässige Spiele auch dabei. Aber was soll's, dafür hab ich sie alle. Und dann? UND DANN? Was macht alea dann? Sie kommen auf die völlige Schnapsidee Puerto Rico nochmals zu veröffentlichen. Ein super Spiel. In der Neuauflage mit einer Erweiterung, die es allerdings vorher schon zu kaufen gab. Alles kein Problem. Aber: Sie geben dem Spiel eine neue Nummer. In dem Moment siegt der Geiz über das "Ich will sie alle". Warum sollte ich ein Spiel, das ich schon habe, nochmal kaufen? Eben, es gibt keinen Grund. Also fehlt nun eine Nummer in der Reihe. Tja, und wo eine Lücke ist, da ist dann auch egal wie gross die Lücke ist. Mit San Juan machen sie jetzt das gleiche. Dabei hätten sie doch mit der Erweiterung für Vegas gezeigt, wie es imho besser geht. Vegas ist die Nummer 8, die Erweiterung die Nummer 8 1/2. Schade, schade. Und dass mal wieder ein richtig neues und gutes Spiel von alea kommt, davon hab ich auch noch nichts gehört.

Jetzt aber mal zurück zu gestern Abend. Wie gesagt, gespielt wurde Die sieben Weisen. Das sind im Spiel wir - obwohl wir ja nur fünf sind. Deswegen bleiben dann jede Runde zwei Weise verwaist harhar. Jede Runde nimmt sich jeder Spieler eine der sieben Weisenrollen (Priesterin, Hexe, Druide,...) und dann werden Bündnisse ausgehandelt. Und hier der erste Kritikpunkt: zu fünft ist hier blöd, denn dann ergibt sich immer ein drei-gegen-zwei. Noch dazu geht der fünfte Spieler meistens eh noch zum vermeindlich stärkeren Bündniss und verstärkt das Ungleichgewicht. In den neun Runden die wir gespielt haben, hat nur in zwei Runden das 2er-Bündnis gewonnen. Die Gewinner kriegen Siegpunkte, die Verlierer Zauberkarten, die für das weitere Spiel helfen sollen. Wer beim Machtkampf früher aussteigt kriegt voraussichtlich bessere Karten beim Nachziehen als später aussteigende. Es gilt auch mit den Karten hauszuhalten. Aber irgendwie bringts das alles nicht. Viel drumherum für wenig Spielspass. Wenn, dann würde ich dieses Spiel nur noch zu viert spielen. Wenn ich es denn nochmals spielen würde - und das wird wohl nicht passieren. Es hat niemand von uns begeistert. Esther hat übrigens gewonnen.

Die Zeit war dann auch schon ziemlich vorgerückt also blieb bloss noch Zeit für Absacker-Zeugs. Zuerst haben wir zwei Runden Black Hole gespielt. Das ist eine Can't stop-Variante. Man würfelt und platziert seine Steine auf dem Spielfeld um sie loszuwerden - wenn denn Platz ist. Ist da nämlich keiner macht man Platz indem man die Steine nimmt. Der/die Erste mit ohne Steine ist Gewinnerin. Mein altes Hirn erinnert sich nur nicht wer da gewonnen hat. Das ganze war in ein paar Minuten gespielt und wir hatten dabei deutlich mehr Spass als bei den sieben Weisen.

Und dann haben wir noch auf Enten geschossen, auf Sitting Ducks. Ein kleines, sinnfreies Kartenspiel bei dem wir Karten spielen um die gegnerischen Enten zu versenken und unsere eigenen Enten zu retten. Zu fünft geht der eigene Einfluss dabei gegen Null, weniger wären hier mehr. Andernseits ist bei dieser Art von Spiel eh die Gaudi im Vordergrund. Last standing duck war eine... Mann, bin ich vergesslich. Hat jetzt Petra gewonnen oder Katja? Naja, jedenfalls nicht ich und deshalb verdränge ich sowas immer ganz schnell. Wer sich noch erinnert kann das ja gerne als Kommentar anfügen. Alle anderen sind natürlich auch eingeladen Kommentare zu hinterlassen, das freut den Schreiber.




Keine Kommentare: