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Mittwoch, 25. März 2015

Spielabend 24. März - Auf Teufel komm raus, Exxtra, Meier


Habt ihr eigentlich schon eure Weihnachtsgeschenke zusammen? Ich mein, gestern war ja schon der 24. März. Das heisst, in gerade mal 9 Monaten ist schon Weihnachten. Natürlich wird wieder bis zur letzten Sekunde gewartet aber sagt dann bitteschön nicht ich hätte euch nicht rechtzeitig gewarnt!

Hier noch die Warnung, dass ihr mir ja nicht den folgenden Link zur Anmeldung für den nächsten Spielabend überseht. 


Für gestern hat es mit Gästen sehr lange sehr schlecht ausgeschaut. Trotz unwiderstehlichen Bestechungsversuchen und meinem ganzen Charme wollte Barbara sich nicht die Zeit für uns nehmen. Aber ab Dienstagmittag überschlugen sich die Ereignisse... naja, das ist jetzt vielleicht ein ganz klein bisschen übertrieben aber jedenfalls haben sich im weiteren Verlauf dann Alex, Lukas und Doris angemeldet. Für Doris eine Premiere, da muss man natürlich immer besonders gründlich nach einem passenden Spiel schauen. Zockig und nicht zu schwer war geboten. Makke ich lugi-lugi in die Regal. Ah, ja, genau das, und zwar

Auf Teufel komm raus - von Tanja & Sara Engel. Wie passend :-)

Bei diesem Spiel holt man die Kohle aus dem Feuer. Die Kohle, das sind schwarze Holzscheiben die auf ihrer Rückseite Beträge von 10 bis 100 zeigen ODER (und das ist dann blöd) einen Teufel. Wenn man dran ist holt man Kohlenstück für Kohlenstück aus dem Feuer bis man entweder freiwillig aufhört oder (blöd) einen Teufel aufdeckt, denn dann ist alles wieder futsch. Das ist das typische Can't stop. Wenn ich rechtzeitig aufhöre krieg ich aber trotzdem nicht den Betrag der Kohlestücke. Es geht dabei nur darum, dass einer der Spieler genug herausholt, dass der Betrag meinen Wetteinsatz erreicht oder übersteigt. Wetteinsatz? Ja, am Anfang jeder Runde bietet jeder Spieler einen beliebigen Betrag. Wenn eben die herausgeholte Kohle höher ist, dann kriege ich diesen Wetteinsatz doppelt von der Bank zurück. Hatte ich die sogar den höchsten Wetteinsatz von allen, dann verdreifacht er sich sogar. Dumm nur, wenn der Einsatz nicht erreicht wird, denn dann gibt es nix, Null, niente, zero. Zusätzlich gibt es noch Belohnungen für denjenigen, der den höchsten Kohlebetrag aus dem Feuer geholt hat und für denjenigen, der die meisten Kohlestücke geholt hat.

Man ahnt es schon, das liebe Glück spielt hier gewaltig mit. Aber spannend und lustig ist es auf jeden Fall. Vor allem Lukas gab alles. Entweder zog er als erste Scheibe einen Teufel oder zieht die Höchstbeträge, dazwischen gab es bei ihm nichts. Meinereiner ist immer brav hinter dem Feld hergezogen. Am Ende hat dann Doris gewonnen. Fast schon unverschämt beim ersten Mal gleich zu gewinnen aber das ist schon gut so, dann kommt sie vielleicht wieder mal.

Danach ging es zockig weiter, diesmal mit Würfeln. Ein altes Knizia-Spiel namens EXXTRA. Wenn man dran ist würfelt man mit seinen zwei Würfeln beliebig oft wobei das beliebig hier auch wieder ausgebremst wird, diesmal nicht durch Teufel sondern durch ein X auf einem Würfel. Zur Strafe muss man dann auch noch ein Feld mit seinem Spielstein rückwärts laufen was unserem Ziel entgegenläuft als erster im Ziel zu sein. Wenn ich meine eine tolle Zahl gewürfelt zu haben kann ich sie auf den Spielplan legen, auf ein freies Feld mit den Zahlen 0 bis 5. Liegen meine Würfel immer noch dort wenn ich wieder dran bin darf ich meinen Spielstein um diese 0 bis 5 Felder Richtung Ziel ziehen. Wenn sich in der Zwischenzeit allerdings ein böser Mitspieler mit einer Würfelzahl gleichhoch oder höher auf ein tieferes Feld setzt, dann schmeisst er uns dadurch raus. 

Auch hier: Glück. Auch hier: Na und? 
Waren früher Würfel bei mir verpöhnt hab ich sie inzwischen bei solchen Spielen gern, denn Würfel = Emotionen. Jedenfalls hab ich dem Mitspielervolk mal gezeigt wo der Hammer hängt und hab mit riesigem Abstand gewonnen.



Im Verlauf des Abends haben wir festgestellt, dass Lukas und Alex nicht mal Meier kennen. Meier kennt doch jetzt jeder, oder? Das Bluffspiel mit zwei Würfeln. Haben wir auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr gespielt aber kennen muss man das doch. Darum haben wir diese Bildungslücke als Abendabschluss noch schnell geschlossen. Ja, bei 20ers, da kann man noch was lernen! Gewonnen hat es übrigens Esther.

Mittwoch, 18. März 2015

Spielabend 17. März - Ruhm für Rom

Im Zuge der Rationalisierung hat die Geschäftsleitung von Spielen-bei-20ers beschlossen zukünftig auf das Wort "Zusammenfassung" im Titel zu verzichten. Umfangreiche Statisken haben ergeben, dass dadurch der Arbeitsaufwand um 3.41 Sekunden und der Stromverbrauch um 0.78 Mikrowattstunden gesenkt werden kann. Wir bitten um ihr Verständnis. Dies ist unser Beitrag zur Energiewende. (Der Gewinn wird an die Aktionäre ausgeschüttet.)

Keine Energie ist uns aber zu hoch um euch für den nächsten Spielabend am 24. März einzuladen:

Übrigens habt ihr sicher schon gemerkt, dass dieser Beitrag mal wieder auf dem Beifahrersitz geschrieben wird. Deeeesh-h-haaaalb i-i-istttt ddddie Schschschrift soo o o verwackkkelt.
Nu zu gestern. Barbara war -endlich- mal wieder da. Andauernd hatte endweder sie keine Zeit oder wir. Gestern hat es nun doch mal geklappt. Und wir haben endlich unsere Karten fürs AC/DC-Konzeet (Schlagloch) überreicht bekommen. Yeah, danke fürs besorgen, Babsilein. Dafür haben wir ihr dann BREEEEEEEMSEN!!!! einen grösseren Batzen Geld übergeben. Meine höchste Stromrechnung ever :-)

Dann haben wir erst mal ewig gequatscht über dies und das und haben auch erste organisatorische Besprechungen für unser Spielweekend gemacht (Daten und Anmeldung ein paar Beiträge weiter unten). Irgendwann ist uns dann noch die Idee gekommen, dass wir ja glatt was spielen könnten. Die Idee wurde allgemein für gut befunden und deshalb spielten wir dann

Ruhm für Rom

 Wieder mal ein Spiel, das ich vor einigen Jahren in den Spielferien im Sauerland gekauft habe und seitdem noch nie gespielt habe. Bis gestern. Judihui, wieder kann ich ein Spiel von der Ungespielt-Liste streichen.
Ruhm für Rom, oder kurz RfR (diese Rationalisierungen hören nie auf), ist ein Kartenspiel. Aber kein einfaches - oder sagen wir mal, dass es etwas anders ist und man sich erst an die Mechanik gewöhnen muss. Es geht darum Rom wieder aufzubauen nachdem es abgebrannt ist. Dafür bauen wir Gebäude, die uns Vorteile während des Spiels und am Ende Siegpunkte bringen. Siegpunkte -und nicht zu wenige- gibt es auch für Baumaterial, das wir für uns abzwacken. Jaja, das war früher nicht anders als heute ;-)

 

LinkskurväääääÄÄÄÄÄÄÄ Revolutionär bei RfR ist auch dass man da "nachdenken" kann. Also so richtig als Spielelement. Wenn man dran ist spielt man eine Karte mit einer Rolle aus (Baumeister, Kaufmann,...) oder man denkt nach. Das Nachdenken schaut dann so aus, dass man Karten nachzieht. Wenn in Zukunft also jemand zu mir sagt "Jetzt denk doch mal nach!", dann antworte ich "Wo ist der Kartenstapel?".


Jede Karte bei RfR hat verschiedene Möglichkeiten. Ich kann sie als Rolle ausspielen um bestimmte Aktionen ausführen zu dürfen. Ich kann sie als Baumaterial verwenden oder als Gebäude. Wenn ich eine  Rolle wähle, können sich die lieben Mitspieler anhängen, wenn sie auch eine Karte mit der selben Rolle ausspielen. Man ist also eigentlich ständig dran. Zu Beginn lief es nicht so flüssig bis man den Mechanismus intus hatte. Gegen Ende lief es nicht so flüssig weil man so viele Gebäudefähigkeiten berücksichtigen musste. So waren wir dann also eine ganze Weile beschäftigt und wir kamen wieder mal spät ins Bett Gääääääääähn.

Gewonnen hat Barbara. Sie hat ordentlich Waren auf die Seite gebracht und nur das gute Zeug. Ich will das demnächst wieder mal spielen, denn RfR hat mir richtig gut gefallen. Es fallen einem (zumindest mir) haufenweise Taktiken ein, die man (ich) mal ausprobieren könnte. Den Mädels hat es auch gefallen. Wenn auch wahrscheinlich nicht so gut wie mir.

Nächste Woche ist ja schon Gelegenheit für eine neue Partie. Mal schauen wer dann kommt. Also seit gewarnt, es könnte sein, dass wir RfR spielen ;-)

Zum Schluss noch der Link zu einer besseren Rezension von RfR:
RfR-Rezension auf spielenswert.de 


Mittwoch, 11. März 2015

Zusammenfassung Spielabend 10. März - Die sieben Weisen

Soooooo schön. Wir hatten Gäste. Also so richtige. Und dann gleich DREI. Zwar nur Frauen -duck- aber die zählen ja auch ;-)

Weil das so schön war und unbedingt wiederholt werden sollte hier zuerst mal wieder der Link um sich für nächste Woche anzumelden:


Da waren wir also gestern zu fünft. Esther, Katja, Petra, Karin und der lkW. Gespielt haben wir Die sieben Weisen vom alea-Verlag. YEAH! Und damit ist es geschafft. Endlich hab ich alle alea-Spiele gespielt.

Dazu eine kurze Ausführung:
alea war ziemlich lange mein Lieblingsspielverlag. Die haben nicht allzu viele Spiele rausgebracht aber da sind echte Perlen dabei. Ausserdem haben sie die Spiele durchnummeriert. Schön auf der Seite des Deckels, damit man die Nummer auch gut sieht wenn das Spiel im Regal steht. Dann sieht man auch ganz gut wenn sich hässliche Lücken in der Zahlenfolge auftun. Sowas geht natürlich mal gar nicht. Das weckt das "Ich will sie alle" in mir obwohl ich ja kein Spielesammler bin. Es haben sich halt einfach im Lauf der Jahre ein paar Spiele angesammelt.

Einige der Spiele waren leicht aufzutreiben, andere schwer aber irgendwann hatte ich sie alle. Ein schöner Anblick im Regal. Und ich war gewillt die Reihe weiterhin vollständig zu halten. Erste Ernüchterung trat dann ein, als man dann die nachgekauften Spiele auch mal gespielt hat. Da war nicht alles Gold, da waren dann doch sehr mittelmässige Spiele auch dabei. Aber was soll's, dafür hab ich sie alle. Und dann? UND DANN? Was macht alea dann? Sie kommen auf die völlige Schnapsidee Puerto Rico nochmals zu veröffentlichen. Ein super Spiel. In der Neuauflage mit einer Erweiterung, die es allerdings vorher schon zu kaufen gab. Alles kein Problem. Aber: Sie geben dem Spiel eine neue Nummer. In dem Moment siegt der Geiz über das "Ich will sie alle". Warum sollte ich ein Spiel, das ich schon habe, nochmal kaufen? Eben, es gibt keinen Grund. Also fehlt nun eine Nummer in der Reihe. Tja, und wo eine Lücke ist, da ist dann auch egal wie gross die Lücke ist. Mit San Juan machen sie jetzt das gleiche. Dabei hätten sie doch mit der Erweiterung für Vegas gezeigt, wie es imho besser geht. Vegas ist die Nummer 8, die Erweiterung die Nummer 8 1/2. Schade, schade. Und dass mal wieder ein richtig neues und gutes Spiel von alea kommt, davon hab ich auch noch nichts gehört.

Jetzt aber mal zurück zu gestern Abend. Wie gesagt, gespielt wurde Die sieben Weisen. Das sind im Spiel wir - obwohl wir ja nur fünf sind. Deswegen bleiben dann jede Runde zwei Weise verwaist harhar. Jede Runde nimmt sich jeder Spieler eine der sieben Weisenrollen (Priesterin, Hexe, Druide,...) und dann werden Bündnisse ausgehandelt. Und hier der erste Kritikpunkt: zu fünft ist hier blöd, denn dann ergibt sich immer ein drei-gegen-zwei. Noch dazu geht der fünfte Spieler meistens eh noch zum vermeindlich stärkeren Bündniss und verstärkt das Ungleichgewicht. In den neun Runden die wir gespielt haben, hat nur in zwei Runden das 2er-Bündnis gewonnen. Die Gewinner kriegen Siegpunkte, die Verlierer Zauberkarten, die für das weitere Spiel helfen sollen. Wer beim Machtkampf früher aussteigt kriegt voraussichtlich bessere Karten beim Nachziehen als später aussteigende. Es gilt auch mit den Karten hauszuhalten. Aber irgendwie bringts das alles nicht. Viel drumherum für wenig Spielspass. Wenn, dann würde ich dieses Spiel nur noch zu viert spielen. Wenn ich es denn nochmals spielen würde - und das wird wohl nicht passieren. Es hat niemand von uns begeistert. Esther hat übrigens gewonnen.

Die Zeit war dann auch schon ziemlich vorgerückt also blieb bloss noch Zeit für Absacker-Zeugs. Zuerst haben wir zwei Runden Black Hole gespielt. Das ist eine Can't stop-Variante. Man würfelt und platziert seine Steine auf dem Spielfeld um sie loszuwerden - wenn denn Platz ist. Ist da nämlich keiner macht man Platz indem man die Steine nimmt. Der/die Erste mit ohne Steine ist Gewinnerin. Mein altes Hirn erinnert sich nur nicht wer da gewonnen hat. Das ganze war in ein paar Minuten gespielt und wir hatten dabei deutlich mehr Spass als bei den sieben Weisen.

Und dann haben wir noch auf Enten geschossen, auf Sitting Ducks. Ein kleines, sinnfreies Kartenspiel bei dem wir Karten spielen um die gegnerischen Enten zu versenken und unsere eigenen Enten zu retten. Zu fünft geht der eigene Einfluss dabei gegen Null, weniger wären hier mehr. Andernseits ist bei dieser Art von Spiel eh die Gaudi im Vordergrund. Last standing duck war eine... Mann, bin ich vergesslich. Hat jetzt Petra gewonnen oder Katja? Naja, jedenfalls nicht ich und deshalb verdränge ich sowas immer ganz schnell. Wer sich noch erinnert kann das ja gerne als Kommentar anfügen. Alle anderen sind natürlich auch eingeladen Kommentare zu hinterlassen, das freut den Schreiber.




Mittwoch, 4. März 2015

Zusammenfassung Spielabend 3. März - Puerto Rico

Wieder mal keine Gäste. Schon wieder nicht. Bäh! :-( Was ist auch momentan los? Dann hoffen wir einfach mal auf nächsten Dienstag. Hier der Link zur Einladung:


Ein gutes hatte es trotzdem, dass wir gestern alleine waren. Es fördert die Romantik beim spielen. Nein, wir haben deshalb nicht Strip-Poker gespielt. Aber wir hatten gestern Hochzeitstag. He! Nein! Ich hatte ihn natürlich nicht vergessen als ich die Einladung für den Spielabend gemacht habe. Aber man muss ja schliesslich Prioritäten setzen ;-)

Wie auch immer, jedenfalls waren wir gestern in trauter Zweisamkeit und haben bei Kerzenschein und einem Glas sehr schlechten Weins Puerto Rico gespielt. Endlich mal wieder. Eigentlich ist das Spiel ja ab drei Spielern aber es gibt Regeln, wie man es auch zu zweit spielen kann und die funktionieren auch gut.

Die Wahl auf Puerto Rico fiel schon am Wochenende. Da hab ich so im Spielzimmer gestanden und so eine Eingebung gehabt "Was sind eigentlich die 10 besten Spiele, die ich besitze?" Und Puerto Rico ist eins davon. Weil wir das gute Stück aber schon ewig nicht mehr gespielt haben stand fest, dass es am Dienstag gespielt wird insofern belastbare Gäste vorhanden sind. Nun, es hat ja gereicht, dass wir selber belastbar waren.

Gewonnen hab ich. Gut war es auch, das Spiel. Bei Gelegenheit möchte ich es aber mal wieder gerne mit mehr Spielern spielen. Früher war ich übrigens immer sauer, dass Puerto Rico nicht Spiel des Jahres wurde sondern dieses unsäglich Villa Paletti. Nun, Puerto Rico ist ja tatsächlich kein Familienspiel, insofern versteh ich das inzwischen natürlich. Warum es Villa Paletti wurde kann ich aber auch heute noch nicht verstehen. Puerto Rico war für mich übrigens das beste Spiel überhaupt - bis Agricola kam und den Spitzenplatz bis heute verteidigt.