Finale! Letzter Blog 2015! Schliesslich war gestern Abend der letzte Spielabend des Jahres, zumindestens bei 20ers. An Sylvester wird ja vielleicht noch was gespielt aber das sehen wir dann noch. Jedenfalls wünschen euch die 20ers an dieser Stelle schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr und dann ein glückliches 2016 mit viel Spass, Gesundheit, Glück und sonst noch alles möglichem. Uuuund natürlich auch ganz viel Zeit zum spielen - bevorzugt bei 20ers rund um den eckigen Tisch.
Noch ist es aber nicht soweit und laut Überschrift geht es ja um den gestrigen Spielabend. Nu denn. Wir hatten Gäste, jawohlja, zwei an der Zahl und sie hören auf die schönen Namen Christoph und Petra. Das ist kein Paar obwohl sie sich immer nur zusammen zum Spielabend trauen. Als die beiden das letzte mal da waren hatten wir Orléans gespielt und es wurde für gut befunden. Inzwischen hab ich auch noch die Erweiterung dazu, die den herzigen Namen Invasion trägt. In der Schachtel ist dann aber nicht nur eine Invasion sondern gleich mehrere. Die namensgebende Invasion ist der Name der Erweiterung bei der wir kooperativ gegen das Spiel spielen. Bei Blütezeit wird das normale Grundspiel um zusätzliche Möglichkeiten erweitert. Dann gibt es noch das Duell, eine Variante speziell für zwei Spieler und schliesslich hat es noch drei Solo-Szenarien für Leute, die mit sich selber spielen.
Bisher hatte ich nur die Blütezeit ausprobiert und die ist gut. Für die Solo-Szenarien hab ich noch keine Zeit, weil ich ja bei freigeschaufelter Spielzeit mit Pandemic Legacy beschäftigt bin (habe inzwischen den Juli erreicht). Nun war die Zeit reif für die Invasion. Kooperativ liebe ich ja - leider ist mein Umfeld nicht halb so begeistert davon wie ich. Nun, gestern wurde gar nicht lange gefragt, wir spielen Invasion, basta!
Nach der umfangreichen Aufbauarbeit erklärte ich das Spiel. Wir haben 16 Runden Zeit um fünf gemeinsame Aufgaben plus vier persönliche Aufgaben zu lösen. Aha! Aufgabe 1: Es müssen zehn Ritter auf die Burgmauer geschickt werden. Stöhnen, boah, so viel. Aufgabe 2: Es müssen 12 Bürger gesammelt werden. Lauteres Stöhnen, geht's noch? Aufgabe 3: 50 FÜNFZIG Geld abliefern. HALLO?? Aufgabe 4: 24 Waren liefern. Resigniertes, leises Stöhnen. Aufgabe 5: in 13 Städten am Spielplanrand Wehrtürme (Kontore) errichten. Verzweiflung. Aufforderungen die Regel nochmals zu lesen, das kann doch gar nicht so stimmen. Ach ja, und da waren die persönlichen Ziele der Mitspieler noch gar nicht dabei. Fünf Leute am Tisch sind sich einig: das ist nicht zu schaffen. Fünf? Ja, fünf. Marco hat mitgespielt, zusammen mit Esther.
Nicht zu schaffen? So hat es 13 Runden lang auf jeden Fall ausgeschaut. Und dann? Dann haben wir es nicht geschafft. Drei der Aufgaben waren noch nicht fertig. Aber wir waren gar nicht sooo weit weg. Jedenfalls glaub ich, dass es machbar ist aber man muss dann schon echt mit Plan spielen. Schauen wir mal, Lust hätte ich schon es nochmals zu probieren. Speziell gegen Ende des Spiels wird es dann schon spannend ob man alles so hinkriegt. Christoph bevorzugt die normale Version. Ich finde beide Varianten gut. Orléans ist einfach klasse.
Ach ja, fast noch vergessen. Natürlich wird auch 2016 gespielt. Hier könnt ihr euch schon mal für nächsten Dienstag anmelden: